St. Clemens (Hemmersbach)
St. Clemens
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Konfession: | römisch-katholisch |
Patrozinium: | Clemens |
Rang: | Filialkirche |
Pfarrgemeinde: | Christus König Horrem |
Die Kirche St. Clemens ist die alte römisch-katholische Pfarrkirche und heutige Filialkirche des Ortsteils Hemmersbach (zu Horrem) der Stadt Kerpen im Rhein-Erft-Kreis (Nordrhein-Westfalen).
Die Kirche ist unter Nummer 54 in die Liste der Baudenkmäler in Horrem (Kerpen) eingetragen.
Geschichte
Eine Kirche in Hemmersbach wurde 1345 das erste Mal urkundlich erwähnt. Diese Kirche war eine der Burg Hemmersbach. Jedoch geht das heutige Gotteshaus auf das 10. Jahrhundert zurück. Dies war ein einfacher Rechteckbau. Der heutige Glockenturm wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Im späten 12. Jahrhundert wurden an das rechteckige Kirchenschiff zwei Seitenschiffe angebaut. Im 15. Jahrhundert wurden in die romanischen Kirchenschiffe spitzbogige, gotische Fenster eingebaut, sowie im nördlichen Seitenschiff ein Kreuzrippengewölbe. Zur Zeit des Barock wurde das heutige Dach errichtet. Im Jahr 1852 wurde das Gotteshaus nach Plänen von Vincenz Statz nach Osten hin um fünf Achsen und einem dreiseitigen Chorschluss im neogotischen Baustil erweitert. Des Weiteren wurde im gleichen Jahr im alten Teil des Mittelschiffs eine Holztonne als Decke eingebaut, welche jedoch zwischen 1953 und 1957 durch eine Holzdecke ersetzt wurde. In dieser Zeit wurde die Kirche grundlegend renoviert. Dabei wurden auch Reste einer spätgotischen Ausmalung freigelegt.[1]
Ausstattung
In der Kirche befinden sich ein barocker Altar aus dem 17. Jahrhundert, ein Kreuzigungstriptychon von 1530 aus den Niederlanden, Reste eines spätgotischen Chorgestühls aus dem 16. Jahrhundert und mehrere Holzfiguren aus dem 14. und 15. Jahrhundert.
Weblinks
Einzelnachweise
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler - Nordrhein-Westfalen I. Rheinland; Bearb. von Ruth Schmitz-Ehmke, München-Berlin 1967, S. 264.