Spitzenstein (Hunsrück)
Der Spitzenstein ist ein 417 m ü. NHN[1] hoher Berg im Hunsrück, wo dieser als Südöstlicher Rheinhunsrück steil ins Obere Mittelrheintal bei St. Goar abfällt. Er erhebt sich östlich von Urbar und nördlich von Niederburg, die beide als Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Sankt Goar-Oberwesel im Rhein-Hunsrück-Kreis angehören.
Spitzenstein | ||
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Spitzenstein von Südosten | ||
Höhe | 417 m ü. NHN [1] | |
Lage | bei St. Goar Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz (Deutschland) | |
Gebirge | Hunsrück | |
Koordinaten | 50° 7′ 43″ N, 7° 41′ 42″ O | |
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Gestein | quarzitischer Sandstein[2] | |
Besonderheiten |
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Auf dem Gipfel finden sich Überreste einer Telegrafenstation, die hier Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurde. Sie war Teil einer 700 km langen Telegrafenlinie zwischen Berlin und Trier, die aus insgesamt 61 Stationen bestand. Daneben wurde 2003 ein 21 m hoher Aussichtsturm aus Douglasienholz errichtet. Er war frei zugänglich und bot eine umfassende Rundschau.[2] Im Herbst 2015 wurde der Turm wegen Schwammpilzbefall gesperrt,[3] der Abriss erfolgte im April 2018.[4] Im Jahr 2020 wurde ein neuer Aussichtsturm aus Stahl fertiggestellt, der an der Spitze über den Nachbau eines Flügeltelegraphen verfügt. Die Eröffnung des Turms verzögert sich durch die Corona-Pandemie.[5]
- Blick vom Aussichtsturm Fünfseenblick nach Südosten zum Spitzenstein
- Blick von Burg Schönburg nach Nordwesten zum Spitzenstein
- Felsformation auf dem Gipfel mit Blick nach Süden
- Überreste der Telegrafie-Station
- Aussichtsturm (2003 – 2018)
- Plattform nach Abriss des Aussichtsturms
- Der neue Aussichtsturm
Weblinks
- Panoramaaufnahme (360°) vom Aussichtsturm auf dem Spitzenstein im Jahr 2016 (Beschriftung von Sichtzielen zuschaltbar), auf panorama-photo.net
Einzelnachweise
- Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise) Maßstab 1:1.000
- Informationstafel am Turm
- Schwammpilzbefall: Aussichtsturm "Spitzer Stein" darf nicht mehr betreten werden auf rhein-zeitung.de vom 16. November 2015, abgerufen am 22. Juli 2016
- "Abgerissen: Turm ist Geschichte" Rhein-Zeitung vom 23. April 2018
- romantischer-rhein.de, abgerufen am 27. Mai 2020