Sonnenröschen
Die Pflanzengattung der Sonnenröschen (Helianthemum) auch Sonnengünsel[1] genannt, gehört zur Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae).[2][3] Die je nach Autor 95 bis 175 Arten sind vor allem im Mittelmeerraum verbreitet.
Sonnenröschen | ||||||||||||
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Kahles Gewöhnliches Sonnenröschen (Helianthemum nummularium subsp. glabrum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Helianthemum | ||||||||||||
Mill. |
Herkunft des Trivialnamens
Der deutschsprachige Trivialname Sonnenröschen kommt von der Eigenschaft der Blüten, sich nach der Sonne (im Altgriechischen: 'Helios') auszurichten. Auch dürften die leuchtend gelben Blüten der meisten Arten bzw. die Vorliebe für sonnige Plätze dazu beigetragen haben.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Helianthemum-Arten sind meist immergrüne bis halbimmergrüne Halbsträucher bis Sträucher, selten ausdauernde oder einjährige krautige Pflanzen.[2][4]
Die Laubblätter sind meist gegenständig, oder die obersten wechselständig angeordnet.[2] Die Blattspreiten sind einfach. Es sind oft Nebenblätter vorhanden, manchmal fehlen sie.[2][4]
Generative Merkmale
Die Blüten stehen einzeln und zu wenigen bis vielen in endständigen zymösen, traubigen, schirmtraubigen, köpfchenförmigen, oder selten rispigen Blütenständen zusammen.[2] Die Blüten sind meist gestielt, selten sitzend.[4]
Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig. Von den fünf Kelchblättern sind die äußeren zwei linealisch und etwa halb so groß wie die inneren drei, die ungleich und relativ breit sind.[2] Die Kronblätter können kürzer bis viel länger als die Kelchblätter sein.[4] Die fünf freien Kronblätter sind am häufigsten gelb bis orange-gelb,[2] es gibt auch Arten in den Farben purpur, rosa, rot, scharlach und weiß. Meist sind viele Staubblätter vorhanden, die alle fertil sind.[4] Der Fruchtknoten ist oberständig. Der schlanke Griffel endet in einer relativ großen, kopfigen Narbe.[2]
Die einfächerigen oder unvollständig in drei Fruchtfächer geteilten Kapselfrüchte sind dreikantig und enthalten viele Samen.[2][4]
Systematik und botanische Geschichte
Taxonomie
Die Gattung Helianthemum wurde 1754 durch Philip Miller in The Gardeners Dictionary ... Abridged., 4. Auflage, Volume 2 aufgestellt. Der botanische Gattungsname Helianthemum leitet sich von den griechischen Wörtern helios für „Sonne“ und anthemos für Blüte ab. Als Lectotypusart wurde 1949 Helianthemum nummularium Mill. durch Alfred Rehder in Notes on some cultivated trees and shrubs, Seite 471 festgelegt. Synonyme für Helianthemum Mill. sind Anthelis subg. Horanthes Raf., Crocanthemum Spach, Halimium sect. Lecheoides (Dunal) Grosser, Halimium sect. Spartioides Grosser, Helianthemum sect. Lecheoides Dunal, Helianthemum subg. Lecheoides (Dunal) Reiche, Heteromeris Spach, Horanthes Raf., Rhodax Spach, Taeniostema Spach.[5]
Innere Systematik
Helianthemum ist die artenreichste, am weitesten verbreitete und taxonomisch komplexeste Gattung der Familie Cistaceae. Für eine umfassende Studie wurden die Daten aller Helianthemum-Arten untersucht, Sequenzen der Plastid-DNA (ndhF, psbA-trnH, trnL-trnF) und der Zellkern-ITS-Region zusammengetragen und die Ergebnisse durch Aparicio et al. 2017 veröffentlicht.[3]
Die Autoren Beatriz Guzmán und Pablo Vargas gehen in ihren Forschungsergebnissen von 2009 von 5 Hauptsträngen der Zistrosengewächse aus: die ersten 2 Abspaltungszweige bilden die Gattungen Fumana und Lechea. Dann folgt die sogenannte Helianthemum-Klade, die wiederum in zwei Schwestergruppen unterteilt wird: Die der beiden neuweltlichen Gattungen Crocanthemum und Hudsonia sowie der altweltlichen Helianthemum-Gruppe, identisch mit der Gattung Helianthemum. Die letzten 2 Kladen bzw. Zweige sind die Gattung Tuberaria und die gemeinsame Gruppe der Gattungen Cistus und Halimium.[6]
Gliederung der Gattung Helianthemum vor 2017
Bis 2017 werden die 95 Helianthemum-Arten und Unterarten in zwei Untergattungen mit zehn Sektionen gegliedert:[3]
- Untergattung Helianthemum Mill.: Sie enthält sechs Sektionen:[3]
- Sektion Argyrolepis Spach: Die einzige Art kommt auf der Iberischen Halbinsel sowie im nördlichen Algerien vor.[3]
- Sektion Brachypetalum Dunal: Die etwa fünf Arten kommen in Makaronesien und im Mittelmeerraum vor.[3]
- Sektion Eriocarpum Dunal: Die etwa 24 Arten kommen in Makaronesien und Saharo-Arabischen sowie Irano-Turanischen Raum (vielleicht auch Mittelmeerraum) vor.[3]
- Sektion Helianthemum: Die etwa 43 Arten (mit 21 Unterarten) kommen in Makaronesien, im Mittelmeerraum sowie im Eurosibirischen Raum vor.[3]
- Sektion Lavandulaceum G.López: Die etwa zwei Arten kommen im Mittelmeerraum vor.[3]
- Sektion Pseudomacularia Grosser: Die etwa vier Arten kommen im Irano-Turanischen Raum vor.[3]
- Untergattung Plectolobum Willk.: Sie enthält vier Sektionen:[3]
- Sektion Atlanthemum (Raynaud) G.López & al.: Die einzige Art kommt im Mittelmeerraum vor.[3]
- Sektion Caput-felis G.López: Die einzige Art kommt im Tyrrhenischen Raum vor.[3]
- Sektion Macularia Dunal: Die etwa zwei Arten kommen nur in den Seealpen vor.[3]
- Sektion Pseudocistus Dunal: Die etwa 17 Arten (mit 23 Unterarten) kommen im Mittelmeerraum und Eurosibirischen Raum vor.[3]
Bei Aparicio et al. 2017 ergeben sich drei Kladen, die die bisherige Gliederung in die bisherigen Untergattungen und Sektionen nicht bestätigen, es wird vorgeschlagen, dass die auch im bisherigen Umfang monophyletische Gattung Helianthemum neu zu gliedern ist.[3]
Arten und ihre Verbreitung
Je nach Autor gibt es 95[3] bis 175 Helianthemum-Arten (Auswahl):
- Helianthemum aegyptiacum (L.) Mill.: Sie kommt in Südeuropa, Nordafrika und Westasien vor.
- Alpen-Sonnenröschen (Helianthemum alpestre (Jacq.) DC., Syn.: Helianthemum oelandicum subsp. alpestre (Jacq.) Breistr.)
- Apenninen-Sonnenröschen (Helianthemum apenninum (L.) Mill.)
- Helianthemum asperum Lag. ex Dunal: Sie kommt nur in Spanien vor.[7]
- Helianthemum canariense (Jacq.) Pers.: Sie kommt in Marokko und auf den Kanarischen Inseln vor.[7]
- Graues Sonnenröschen oder Graufilziges Sonnenröschen (Helianthemum canum (L.) Baumg.)[8]
- Katzenkopf-Sonnenröschen (Helianthemum caput-felis Boiss.): Sie kommt in Spanien, auf den Balearen, auf Sardinien, in Algerien und Marokko vor.[7]
- Helianthemum cinereum (Cav.) Pers.: Sie kommt in mehreren Unterarten in Nordafrika, in Spanien, Italien und Sizilien vor.[7]
- Helianthemum confertum Dunal: Sie kommt in Nordafrika und auf den Kanarischen Inseln vor.[7]
- Helianthemum crassifolium Pers.: Sie kommt in Tunesien, Libyen und Ägypten vor.[7]
- Safrangelbes Sonnenröschen (Helianthemum croceum (Desf.) Pers.): Sie kommt im Mittelmeerraum vor.
- Helianthemum ellipticum (Desf.) Pers.: Sie kommt in Tunesien, Libyen, Algerien und Marokko vor.[7]
- Helianthemum eriocephalum Pomel: Sie kommt nur in Algerien vor.[7]
- Helianthemum geniorum Maire: Sie kommt nur in Algerien vor.[7]
- Helianthemum getulum Pomel: Sie kommt in Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen vor.[7]
- Helianthemum hirtum (L.) Mill.: Sie kommt in Portugal, Spanien und Frankreich vor.[9]
- Helianthemum hymettium Boiss. & Heldr.: Sie kommt nur in Griechenland und auf Kreta vor.[7]
- Helianthemum kahiricum Delile: Sie kommt nur in Vorderasien und Nordafrika vor.[7]
- Helianthemum ledifolium (L.) Mill.: Sie kommt in mehreren Unterarten in Nordafrika, auf den Kanaren, in Südeuropa und West- bis Mittelasien vor.[7]
- Helianthemum leptophyllum Dunal: Sie kommt in Spanien, Italien, Sardinien und Marokko vor.[7]
- Helianthemum lippii (L.) Dum.Cours.: Sie kommt in Italien, auf Kreta, in Nordafrika sowie Westasien vor.
- Mondfleckiges Sonnenröschen (Helianthemum lunulatum (All.) DC.): Sie kommt nur in Italien und in Frankreich vor.[7]
- Katzengamander-Sonnenröschen (Helianthemum marifolium (L.) Mill.): Sie kommt in mehreren Unterarten in Portugal, Spanien, auf den Balearen und in Frankreich vor.[7]
- Helianthemum morisianum Bertol.: Dieser Endemit kommt nur auf Sardinien vor.[7]
- Helianthemum neopiliferum Muñoz Garm. & C.Navarro (Syn.: Helianthemum piliferum Boiss.): Sie kommt in Spanien und Marokko vor.[7]
- Gelbes Sonnenröschen, Gemeines Sonnenröschen oder Gewöhnliches Sonnenröschen (Helianthemum nummularium (L.) Mill.): Es gibt etwa acht Unterarten.
- Öland-Sonnenröschen (Helianthemum oelandicum (L.) DC.): Es kommt in Schweden vor.[7]
- Helianthemum origanifolium (Lam.) Pers.: Sie kommt in mehreren Unterarten in Portugal, Spanien, den Balearen, Algerien und Marokko vor.[7]
- Helianthemum pannosum Boiss.: Sie kommt nur in Spanien vor.[7]
- Helianthemum papillare Boiss.: Sie kommt nur in Spanien, Tunesien, Algerien und Marokko vor.[7]
- Helianthemum pomeridianum Dunal: Sie kommt in Algerien und Marokko vor.[7]
- Weidenblatt-Sonnenröschen (Helianthemum salicifolium (L.) Mill.): Es kommt im Mittelmeerraum, in Südeuropa, im südlichen Mitteleuropa, in Nordafrika und in Vorderasien vor.[7]
- Helianthemum sancti-antonii Boiss.: Sie kommt in Palästina, auf der Sinai-Halbinsel, in Ägypten und Libyen vor.[7]
- Helianthemum sanguineum (Lag.) Dunal: Sie kommt in Portugal und Spanien, Algerien und Marokko sowie in Griechenland und auf Kreta vor und ist in Italien eingebürgert.[7]
- Strand-Sonnenröschen (Helianthemum stipulatum (Forssk.) C.Chr.)
- Lavendelblättriges Sonnenröschen (Helianthemum syriacum (Jacq.) Dum.Cours., Syn.: Helianthemum lavandulifolium Mill.): Es kommt im Mittelmeerraum, in Nordafrika und Vorderasien vor.[7]
- Helianthemum vesicarium Boiss.: Es kommt in Ägypten, auf der Sinaihalbinsel und in Vorderasien vor.[7]
- Helianthemum villosum Pers.: Sie kommt auf Fuerteventura vor, ihre Ursprünglichkeit dort ist aber zweifelhaft.[7]
- Weichhaariges Sonnenröschen (Helianthemum violaceum (Cav.) Pers., Syn.: Helianthemum pilosum auct.): Es kommt in Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Spanien, Portugal, Italien und Frankreich vor.[7]
- Helianthemum viscarium Boiss. & Reut.: Sie kommt in Spanien, Algerien, Marokko und Israel vor.[7]
- Helianthemum viscidulum Boiss.: Sie kommt nur in Spanien vor.[7]
Literatur
- Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5.
- Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos Mittelmeerflora. Über 1600 Arten und 1600 Fotos (= KosmosNaturführer). Franckh-Kosmos, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-440-10742-3.
- Werner Greuter, H. M. Burdet, G. Long: Med-Checklist. Band 1. Genf und Berlin-Dahlem 1984, ISBN 2-8279-0004-1.
- Yinzheng Wang, Michael G. Gilbert, Brian F. Mathew, Christopher Brickell, Lorin I. Nevling: Cistaceae. In: Flora of China, Volume 13, 2007, ISBN 978-1930723801: Helianthemum Miller., S. 70 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
- Abelardo Aparicio, Sara Martín-Hernanz, Clara Parejo-Farnés, Juan Arroyo, Emine B. Yeşilyurt, Ming-Li Yeşilyurt, Ming-Li Yeşilyurt, Encarnación Rubio, Rafael G. Albaladejo: Phylogenetic reconstruction of the genus Helianthemum (Cistaceae) using plastid and nuclear DNA‐sequences: Systematic and evolutionary inferences. In: Systematics and Phylogenys, Taxon, Volume 66, Issue 4, August 2017, S. 868–885. doi:10.12705/664.5 Volltext-PDF.
Einzelnachweise
- Otto Warburg: Die Pflanzenwelt. 2. Auflage. Band 2 - Dikotyledonen - Vielfrüchtler (Polycarpicae) bis Kaktusartige Gewächse (Cactales). Bibliographisches Institut, Leipzig 1923, S. 466.
- Yinzheng Wang, Michael G. Gilbert, Brian F. Mathew, Christopher Brickell, Lorin I. Nevling: Cistaceae. In: Flora of China, Volume 13, 2007, ISBN 978-1930723801, S. 70: Helianthemum Miller (online textgleich wie gedrucktes Werk).
- Abelardo Aparicio, Sara Martín-Hernanz, Clara Parejo-Farnés, Juan Arroyo, Emine B. Yeşilyurt, Ming-Li Yeşilyurt, Ming-Li Yeşilyurt, Encarnación Rubio, Rafael G. Albaladejo: Phylogenetic reconstruction of the genus Helianthemum (Cistaceae) using plastid and nuclear DNA‐sequences: Systematic and evolutionary inferences. In: Systematics and Phylogenys, Taxon, Volume 66, Issue 4, August 2017, S. 868–885, doi:10.12705/664.5 (Volltext-PDF).
- Helianthemum bei Tropicos.org. In: Flora of Pakistan. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- Helianthemum bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis Abgerufen am 22. Juni 2017.
- B. Guzmán, P. Vargas: Historical biogeography and character evolution of Cistaceae (Malvales) based on analysis of plastid rbcL and trnL-trnF sequences. In: Organisms Diversity & Evolution, Volume 9, Issue 2, 2009, S. 83–99. doi:10.1016/j.ode.2009.01.001.
- E. von Raab-Straube, 2018: Cistaceae.: Datenblatt Helianthemum. In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
- Burkhard Quiringer: Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Hrsg.: Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi. Band 2 : Spezieller Teil (Spermatophyta). Eugen Ulmer, Stuttgart 1990, ISBN 3-8001-3312-1, S. 104–110.
- Helianthemum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 21. Juni 2017.
Weblinks
- Helianthemum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- Helianthemum bei Tropicos.org. In: Flora de Nicaragua. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- Die in Österreich vorkommenden Arten mit Links zu Steckbriefen.
- Thomas Meyer: Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben): Datenblatt mit Fotos und Bestimmungsschlüssel.
- G. López González: Helianthemum, S. 365–421. In: Flora ibérica: plantas vasculares de la Península Ibérica e Islas Baleares., LXVI. CISTACEAE: PDF.
- Helianthemum In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 14. August 2020.
- Datenblatt mit Fotos bei Botanik im Bild / Flora von Österreich, in der Bearbeitung vom 18. Dezember 2006.
Weiterführende Literatur
- Sara Martín-Hernanz, Abelardo Aparicio, Mario Fernández-Mazuecos, Encarnación Rubio, J. Alfredo Reyes-Betancort, Arnoldo Santos-Guerra, María Olangua-Corral, Rafael G. Albaladejo: Maximize Resolution or Minimize Error? Using Genotyping-By-Sequencing to Investigate the Recent Diversification of Helianthemum (Cistaceae). In: Frontiers in plant science, Volume 10, November 2019, 1416. doi:10.3389/fpls.2019.01416
- Sara Martín‐Hernanz, Sara Martínez‐Sánchez, Rafael G. Albaladejo, Juan Lorite, Juan Arroyo, Abelardo Aparicio: Genetic diversity and differentiation in narrow versus widespread taxa of Helianthemum (Cistaceae) in a hotspot: The role of geographic range, habitat, and reproductive traits. In: Ecology and Evolution; Bognor Regis, Volume 9, Issue 6, März 2019, S. 3016–3029. doi:10.1002/ece3.4481
- Abelardo Aparicio, Marcial Escudero, Ana Valdés-Florido, Miguel A. Pachon, Encarnación Rubio, Rafael G. Albaladejo, Sara Martín-Hernanz, Mónica Pradillo: Karyotype evolution in Helianthemum (Cistaceae): dysploidy, achiasmate meiosis and ecological specialization in H. squamatum, a true gypsophile. In: Botanical Journal of the Linnean Society, Volume 191, Dezember 2019, S. 484–501. doi:10.1093/botlinnean/boz066
- Rafael G. Albaladejo, Sara Martín-Hernanz, J. Alfredo Reyes-Betancort, Arnoldo Santos-Guerra, María Olangua-Corral, Abelardo Aparicio: Reconstruction of the spatio-temporal diversification and ecological niche evolution of Helianthemum (Cistaceae) in the Canary Islands using Genotyping-by-Sequencing data. In: Annals of Botany, Volume 126, Mai 2020. doi:10.1093/aob/mcaa090