Smøla
Smøla ist ein Ort auf der gleichnamigen Insel Smøla in Mittelnorwegen und zugleich eine Kommune im Fylke Møre og Romsdal. In der an der nördlichsten Spitze des Bezirkes gelegenen Kommune leben 2120 Menschen (Stand 1. Januar 2022) auf einer Fläche von rund 272 km². Die größte Insel ist Veiholmen. Die aus mehreren Inseln und Dörfern bestehende Kommune ist nach der Insel benannt.
Wappen | Karte | ||
---|---|---|---|
| |||
Basisdaten | |||
Kommunennummer: | 1573 | ||
Provinz (fylke): | Møre og Romsdal | ||
Verwaltungssitz: | Nordvika | ||
Koordinaten: | 63° 24′ N, 8° 0′ O | ||
Fläche: | 271,91 km² | ||
Einwohner: | 2.120 (1. Jan. 2022)[1] | ||
Bevölkerungsdichte: | 8 Einwohner je km² | ||
Sprachform: | neutral | ||
Webpräsenz: | |||
Politik | |||
Bürgermeister: | Svein Roksvåg (Sp) (2019) | ||
Lage in der Provinz Møre og Romsdal | |||
Die Insel Smøla liegt in den Schären an der Westküste Norwegens. Sie ist von unzähligen kleineren Inseln umgeben und mit der Fähre erreichbar. Die hügelige Heidelandschaft auf der Insel ist von Seen und kleinen Fjorden geprägt. Die Vegetation besteht aus Flechten, Moosen, Gräsern und Sträuchern. Durch die Lage am Golfstrom sind der Atlantik und die umliegenden Schärengewässer sehr fischreich, fast alle in Norwegen bekannten Fischarten treten um Smøla auf. Aus diesem Grund ist die Fischindustrie und Sportanglerei ein wesentlicher Wirtschaftszweig. Es gibt zwei Windpark-Anlagen.
Geschichte
Nach Forschungsergebnissen des Instituts für Geodäsie und Geoinformationstechnik der TU Berlin soll es sich hier um die mythenumwobene Insel Thule aus der antiken Weltkarte des Ptolemaios handeln.[2]
Auf der Nachbarinsel wurde einer der am besten erhaltenen Runensteine Norwegens, der in einer Replik erhaltene Kulisteinen, gefunden.[3]
Quellen
- 07459: Population, by sex and one-year age groups (M) 1986 - 2022. In: ssb.no. Statistisk sentralbyrå, abgerufen am 26. Februar 2022 (englisch).
- Andreas Kleineberg, Christian Marx, Eberhard Knobloch und Dieter Lelgemann: Germania und die Insel Thule. Die Entschlüsselung von Ptolemaios´ „Atlas der Oikumene“. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2010.
- Beschreibung und Abbildung auf der Website des Landkreises Smøla (Memento des Originals vom 16. August 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.