Sledgehammer (Lied)
Sledgehammer ist ein Lied von Peter Gabriel aus dem Jahr 1986, das von ihm geschrieben und von ihm und Daniel Lanois produziert wurde. Es erschien auf dem Album So.
Sledgehammer | |
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Peter Gabriel | |
Veröffentlichung | 25. April 1986 |
Länge | 5:12 (Album) 4:58 (Single) |
Genre(s) | Rock, Soul |
Autor(en) | Peter Gabriel |
Produzent(en) | Peter Gabriel, Daniel Lanois |
Auszeichnung(en) | BRIT Award, 9 MTV Video Music Awards, 3 Grammy-Nominierungen |
Album | So |
Geschichte
Sledgehammer ist durch die Soulsongs aus den 1960er Jahren von Stax Records beeinflusst. Die Bläsersätze wurden von The Memphis Horns gespielt, das Intro wurde nach dem Vorbild von John Coltranes Chronic Blues gestaltet und das Flötensolo entstammt einem E-mu Emulator II Synthesizer.[2]
Der Text stellt ein Mosaik sexueller Anspielungen dar, so stehen die im Text vorkommenden Fortbewegungsmittel: Dampfzug, Autoscooter und Big Dipper (Achterbahn) für das männliche Glied und für das weibliche Geschlechtsorgan: Früchtebrot und Bestäubung. So auch der Titel Sledgehammer (deutsch: Vorschlaghammer).
Das Lied wurde weltweit am 25. April 1986 als Single veröffentlicht und entwickelte sich zum Nummer-eins-Hit in den Vereinigten Staaten und Kanada. Zudem wurde Gabriel für den Song bei den Grammy Awards 1987 in der Kategorie Grammy Award for Best Male Rock Vocal Performance nominiert, verlor aber gegen Robert Palmers Addicted to Love.
Musikvideo
Das Musikvideo wurde von dem Regisseur Stephen R. Johnson geführt. Die Animationen stammen von Aardman Animations, als Animationsstil verwendete man Knetanimation und Stop-Motion-Effekte unter der Mitarbeit von Richard Goleszowski. In der Handlung des Videos ist Peter Gabriel in einer animierten Welt, die Animationen verdeutlichen die Bedeutung des Songs. Unter den Animationen sieht man auch Autoscooter, einen Zug und einige Background-Sängerinnen. Bei den MTV Video Music Awards 1987 gewann das Video neun Preise und stellte damit einen bis heute ungebrochenen Rekord auf.[3]
Coverversionen
- 1986: Weird Al Yankovic (Polka Party)
- 1987: José Feliciano
- 1988: V.S.O.P.
- 1991: 3rd Bass (Pop Goes The Weasel)
- 1993: Naughty by Nature (Hip Hop Hooray)
- 1995: Utah Saints (DJ Mix)
- 2000: Jermaine Dupri & Nas feat. Monica (I’ve Got to Have It)
- 2001: Dave Wakeling
- 2004: muSix
- 2007: Northern Kings
- 2019: Ninja Sex Party
- 2020: Harry Styles (The Howard Stern Show)
Quellen
- Chartquellen: DE AT CH UK US
- Famous Sounds. Abgerufen am 8. Januar 2020.
- Musikvideo auf Youtube.com