Silberstein (Geroldsgrün)
Silberstein ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Geroldsgrün im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern).
Silberstein Gemeinde Geroldsgrün | |
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Höhe: | 553 m ü. NHN |
Einwohner: | 280 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95179 |
Vorwahl: | 09267 |
Silberstein |
Geographie
Die Siedlung liegt noch in Tallage südlich der Ölsnitz. Der Ort ist allseits vom Geroldsgrüner Forst umgeben und liegt linksseitig am Eingang des tief eingeschnittenen Talabschnitts der Ölsnitz, der als „Dürrenwaider Tal“ bezeichnet wird.[2] Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Neumühle zur Staatsstraße 2198 (0,3 km nordöstlich).[3]
Geschichte
1921 gründeten Dürrenwaider Bürger aufgrund von Baulandmangel eine Siedlungsgenossenschaft und rodeten die Waldabteilung Silberhügel über dem Ölsnitztal. Die Siedlung Silberstein entstand. Der Name des Ortes nimmt Bezug auf einen ehemaligen Silberstollen, der jedoch wenig ertragreich war.[2] Am 1. Juli 1972 wurde Silberstein im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Geroldsgrün eingemeindet.[4]
Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Jakobus (Geroldsgrün) gepfarrt.[8]
Literatur
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
- Otto Knopf: Lexikon Frankenwald. AckermannVerlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, S. 630.
Weblinks
- Silberstein in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. Dezember 2021.
- Silberstein in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 6. September 2020.
- Silberstein im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 6. September 2020
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 305 (Digitalisat).
- Lexikon Frankenwald. 1993, ISBN 3-929364-08-5, S. 630.
- Silberstein im BayernAtlas
- H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 578.
- Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1925 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1164 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 935 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 687 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 155 (Digitalisat).