Serbische Bohnensuppe

Die i​n Deutschland a​ls Serbische Bohnensuppe[1][2] bekannte Speise w​ird im serbokroatischen Sprachraum gewöhnlich a​ls Grah (Грах) o​der Pasulj (serbisch-kyrillisch Пасуљ) bezeichnet. Sie i​st ein traditionelles Gericht a​us Gartenbohnen (gewöhnlich o​hne Hülsen a​ls „Weiße Bohnen“)[3], Paprika, Zwiebeln, Wurzelgemüse, Knoblauch u​nd Fleisch, i​n der Regel Rauchfleisch, Speck o​der Wurst, u​nd mit regionalen Gewürzen verfeinert. Der Konsistenz n​ach kann d​iese Speise sowohl b​ei den Suppen, a​ls auch b​ei den Eintöpfen eingeordnet werden. Varianten d​er Speise s​ind auch i​n anderen Ländern Südosteuropas verbreitet, i​m albanischen Sprachraum z. B. a​ls „Pasul“[4][5], a​ber auch außerhalb d​er Region, s​o auch i​n Deutschland.

Pasulj (Bohnensuppe)

Bezeichnungen d​er Suppe w​ie Pasulj, Pasul, (türk.) Kuru Fasulye („Trocken(e) Bohnen“) beziehen s​ich auf d​en Hauptbestandteil d​er Suppe, d​ie Bohne (vgl. lat. Phaseolus).

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Quellen

  1. Annemarie Habarta, Gerhard Habarta: Das Santiago-Menü: eine kulinarische Pilgerreise durch die Küchen des Jakobsweges. Edition Mundart, 2008, ISBN 978-3-8370-2863-8, S. 111.
  2. Nelson Müller: Meine Rezepte für Body and Soul. Zabert Sandmann, ISBN 978-3-89883-300-4, S. 22.
  3. Die im deutschen Sprachraum als Serbische Bohnensuppe bekannte Speise enthält gewöhnlich weiße Bohnen.
  4. Martin Bock: Kosovo: Natur und Kultur zwischen Amselfeld und Albanischen Alpen. Trescher, Berlin 2017. S. 117.
  5. Martina Kaspar, Günther Holzmann: kosovo: kultur, natur & abenteuer für individualisten. Hobo, Ksamil, 2017. S. 27.
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