Sebastian Staudhamer

Ausbildung

Sebastian Staudhamer studierte Philosophie und katholische Theologie im Bischöflichen Priesterseminar St. Stephan in Passau, empfing 1881 von Bischof Josef Franz von Weckert im Hohen Dom zu Passau die Priesterweihe und war anschließend fünf Jahre in der Seelsorge tätig.

Leben und Wirken

1886 wechselte er nach München an die ehemalige Kollegiatstiftskirche und die Allerheiligen-Hofkirche, zu deren beider Vorstand als Stiftspropst er 1923 berufen wurde. Als Kirchenmaler war Staudhamer Schüler von Carl Baumeister und Max Adamo, malte Altar- und Andachtsbilder für Kirchen und Klöster sowie Porträts kirchlicher Würdenträger. 1893 gehörte er zu den Begründern der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst und rief die Kunstzeitschriften Die christliche Kunst (1904) und Der Pionier (1908) ins Leben. Bis 1924 fungierte er als Schriftleiter der Christlichen Kunst und gab dann das Amt an Georg Lill weiter.

Literatur

  • Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE), 1. Auflage, Bd. 9, München 1998, S. 457.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.