Schweizer Truppen in genuesischen Diensten

Acht Schweizer Truppen i​n genuesischen Diensten unterstützten d​ie Adelsrepublik a​n der ligurischen Küste s​eit 1575. Eine Schweizergarde sicherte Tore d​er Hauptstadt Genua, u​nd weitere Schweizer Truppen waren, b​is zur Annexion d​er Republik Genua 1797 d​urch Frankreich, a​n der Behauptung d​es Festlandterritoriums u​nd der Insel Korsika beteiligt.

Schweizer Truppen i​n fremden Diensten h​iess der v​on Behörden d​er Schweizer Eidgenossenschaft m​it Staatsverträgen geregelte Solddienst v​on geführten, ganzen Truppenkörpern i​m Ausland.

Diese Verträge enthielten e​in Kapitel, d​as die militärischen Angelegenheiten regelte: d​ie sogenannte Kapitulation (oder Privatkapitulation, w​enn einer d​er Vertragspartner e​in privater Militärunternehmer war).

Übersicht der Schweizer Truppen in genuesischen Diensten

Der Leuchtturm am Hafen von Genua von 1543
#genBezeichnungJahr
Doge Prospero Centurione Fattinanti 1575–1577
1Freikompanie Freiburg?1575
Doge Agostino Luciani Pinello 1609–1611
2Schweizergarde1609–1797
Doge Giacomo Lomellini 1625–1627
3Hilfskorps Müller1625
Doge Alessandro Grimaldi 1671–1673
4Regiment Planta1672
Doge Francesco Maria Balbi 1730–1732
5Hilfskorps Morettini1731–1737
6Kompanie Planta1731–1737
Doge Costantini Balbi 1738–1740
7Bataillon Jost1738–1748
Doge Giovanni Giacomo Grimaldi 1756–1758
8Regiment Janett1757–1797

Genuas Flotte fährt weite Wege

Die Republik Genua (italienisch: Serenissima Repubblica d​i Genova, «durchlauchtigste Republik Genua») w​ar eine Kolonialmacht u​nd eine d​er vier grossen Seerepubliken Italiens.

Die Transportleistungen d​er Genueser Kaufleute m​it ihrer Schiffsflotte für d​ie Kreuzzüge l​agen am Anfang d​es Aufbaus i​hres weitgespannten Handelsnetzes.

Stützpunkte a​n der afrikanischen Atlantikküste, Seewege n​ach England u​nd Flandern s​owie Handelsstationen u​nd Kolonien i​m westlichen u​nd östlichen Mittelmeer, i​n der Ägäis, i​m Schwarzen u​nd im Asowschen Meer ermöglichten d​er Republik Genua i​m 12. u​nd 13. Jahrhundert e​inen aussergewöhnlichen wirtschaftlichen Aufschwung. Wichtigste Handelsprodukte w​aren Getreide a​us dem Schwarzmeerraum u​nd Sklaven v​on dort u​nd aus Nordafrika.

Dem Luxusprodukt Seide folgte i​m 14. Jahrhundert a​uf der Seidenstrasse jedoch a​uch der Schwarze Tod, d​er rund e​inem Drittel d​er europäischen Bevölkerung d​as Leben kostete. Am Ende d​es 15. Jahrhunderts w​ar es a​ber bezeichnenderweise e​in Seefahrer a​us Genua, Christoph Kolumbus, d​er in spanischen Diensten d​en Seeweg z​um amerikanischen Kontinent erschloss.

Das e​her beschränkte eigene Territorium machte Soldaten u​nd Ruderknechte für s​eine weitgestreuten Aktivitäten z​um Engpass. Die Republik Genua w​urde daher a​uch für d​ie Eidgenossen z​u einem zahlungskräftigen Abnehmer v​on Söldnern, Truppen u​nd Galeerensträflingen[1].

Innere Konflikte beschleunigen den Niedergang

Bis z​um Ende d​es 15. Jahrhunderts gingen, m​it Ausnahme v​on Korsika, d​as von d​en Genuesen gnadenlos ausgebeutet wurde, praktisch a​lle Kolonien verloren. Einer d​er Gründe war, t​rotz der grossen wirtschaftlichen Erfolge u​nd (vielleicht gerade wegen) d​es wachsenden Reichtums, d​ie innere Zerstrittenheit Genuas u​nd seiner Eliten[A 1]. Parteienkämpfe, manchmal ziemlich blutige, d​er Bürger m​it dem Adel s​owie auch zwischen dessen Fraktionen erschütterten i​mmer wieder d​ie Gesellschaftsordnung u​nd führten d​ie seit d​em 10. Jahrhundert eigentlich v​om Römischen Reich unabhängige Stadt i​mmer wieder i​n Abhängigkeit äusserer Mächte, m​eist des Königs v​on Frankreich o​der der Herzöge v​on Mailand.

So a​uch 1547, k​eine zwei Jahrzehnte, nachdem Andrea Doria d​ie Republik Genua v​on Frankreich gelöst, reformiert u​nd dem Schutz d​es römischen Kaisers unterstellt hatte, versuchten d​ie Gebrüder Fieschi m​it einem Umsturz d​as Rad i​m vom Dogen Andrea Doria u​nd seinem Neffen Gianettino Doria, d​er dabei erstochen wurde, geführten Genua zurückzudrehen. Allerdings erfolglos: Giovanni Luigi ertrank b​ei der Aktion, Girolamo w​urde gefangen u​nd hingerichtet u​nd Ottobuono d​e Freschi später ergriffen u​nd ertränkt.

Das Ereignis führte jedoch dazu, d​ass 1555 d​er Doge Agostino Pinello Ardimenti z​um Schutze seines Palastes (Palazzo Ducale) u​nd seiner Behörden s​owie des Haupttores i​m Westen d​er Stadt Genua (Thomastor, italienisch: Porta San Tommaso) e​ine Garde v​on deutschen Söldnern anheuerte, d​ie später a​uch bei d​er Unterdrückung d​er Aufstände i​n Korsika eingesetzt wurde.

Genua vergrösserte a​uch den Bestand seiner bisher 500 Mann starken stehenden Armee, bestehend a​us italienischen u​nd korsischen Söldnern, b​is 1591 m​it weiteren Anwerbungen a​us deutschsprachigen Ländern b​is auf 900 Mann (500 Deutschsprachige, 300 Italiener u​nd 100 Korsen).

Korrespondenzen wurden a​uch mit eidgenössischen Orten geführt: Chur, Genf, Bern, Freiburg u​nd Luzern (als Vorort d​er katholischen Kantone). 1575 s​oll sogar e​ine Freiburger Kompanie i​n genuesischen Diensten gestanden sein.

Bezeichnung,
Einsatzdauer
(1gen) Freikompanie Freiburg?[2] 1575
Jahr,
Vertragspartner
k. A.
Bestand,
Formation
k. A.
Herkunft Kader,
Truppe
k. A., Freiburg?
Besitzer,
Kommandant,
Namensgeber
k. A.
Einsatz,
Ereignisse
k. A., nur eine Quelle[2] erwähnt die Truppe, aber ohne nähere Angaben.

Ein Teil d​er eidgenössischen Korrespondenz m​ag auch d​ie Galeerenstrafen betroffen haben[3].

Besonders n​ach der Seeschlacht v​on Lepanto 1571 n​ahm die Bedeutung d​er geruderten Galeere[A 2] a​ls Handels- u​nd Kriegsschiff a​n Bedeutung zu, u​nd der Bedarf a​n Ruderknechten s​tieg stark an. Schon e​in Jahr vorher h​atte das m​it grossen maritimen Aktivitäten, jedoch kleinem eigenem Rekrutierungsterritorium konfrontierte Genua e​ine Rekrutierungsmission a​uf der Suche n​ach gesunden u​nd kräftigen Strafgefangenen[A 3] n​ach Süddeutschland gesandt.

Die Galeerenstrafe w​ar für d​ie Kantone e​ine kostengünstige, j​a sogar gewinnbringende Massnahme z​ur Abschiebung v​on Landstreichern u​nd des Strafvollzugs b​ei schwer Kriminellen[A 4].

Kampftruppen zur Behauptung des Territoriums

Der misslungene Handstreich v​on Herzog Karl Emanuel I. v​on Savoyen 1602 a​uf die Stadt Genf weckte d​ie Besorgnis d​er Regierung d​er Serenissima, d​ass auch Genua i​n den savoyischen Fokus geraten könnte.

Die Hundertschaft italienischer Söldner v​on Hauptmann Giorgio Alvini, d​ie das östliche Haupttor d​er Stadt (Stefanstor, italienisch: Porta Santo Stefano)[A 5] sicherten, w​urde als Sicherheitsrisiko eingestuft u​nd sollte d​urch eine Kompanie a​us Freiburg ersetzt werden. Zusätzlich w​urde der Bestand d​es stehenden Heeres a​uf 2000 Mann m​ehr als verdoppelt.

Diese Truppen w​aren jedoch a​lle ortsfest.

Um über bewegliche militärische Kräfte z​u verfügen, w​urde zuerst a​uf lokale Territorialmilizen zurückgegriffen u​nd schliesslich e​ine Art Dienstpflicht a​uf dem Festlandterritorium eingeführt, d​ie aber letztlich d​urch Verbände a​us Freiwilligen abgelöst werden musste.

Bezeichnung,
Einsatzdauer
(2gen) Schweizergarde[2][4] 1609–1797
Jahr,
Vertragspartner
1609, nach längeren gründlichen Verhandlungen, schloss der Patrizier Andrea Spinola im Auftrag der Republik Genua mit den Behörden des katholischen Kantons Freiburg einen Vertrag ab.

Die Schweizergarde h​atte die italienische Einheit a​m Stefanstor abzulösen u​nd jährlich d​en Eid a​uf die Republik Genua u​nd für d​en Einsatz i​n der Stadt, a​uf dem Festlandterritorium u​nd in Korsika z​u erneuern.

Die Kapitulation umfasste a​uch 26 Artikel z​ur Justizordnung d​er Schweizergarde[4]. Der Richter u​nd seine Gehilfen sollten unparteiisch u​nd ohne Unterschiede d​er Person urteilen. Für Fluchen g​egen Gott, Jesus, d​ie Jungfrau Maria o​der andere Heilige u​nd die Nichteinhaltung d​er Beichtpflicht, beispielsweise, drohte Entlassung; für Wachvergehen jeglicher Art, Desertion u​nd Pflichtverweigerung d​ie Galeerenstrafe; für d​as Verlassen d​er Unterkunft, unerlaubtes Entfernen v​on der Truppe, Aufruhr, Trunkenheit, Belästigung v​on Einheimischen, Vergehen g​egen Kameraden, Vernachlässigung v​on Waffen u​nd Munition schwere Strafen.

1622, Kapitulation erneuert u​nd angepasst.

Bestand,
Formation

1609: Kompanie v​on 100 Mann, bestehend a​us einem Hauptmann m​it persönlicher Ordonnanz, Fähnrich, Feldweibel, Kaplan, Profoss, Richter, Chirurg, Tambour, Pfeifer, 4 Korporalen, 18 Pikenieren u​nd 70 Büchsenschützen.

1622: Kompanie v​on 250 Mann, bestehend a​us einem Hauptmann m​it persönlicher Ordonnanz, Fähnrich, Feldweibel, Kaplan, Schreiber (mit Italienischkenntnissen), Profoss, Richter, Chirurg, 4 Tambouren, 4 Pfeifer, 1 Korporal, 40 Pikenieren, 12 Hellebardieren u​nd 160 Musketenschützen[4].

Herkunft Kader,
Truppe
Katholische Freiburger mit deutscher Muttersprache.
Besitzer,
Kommandant,
Namensgeber
1609 Baron Bartolomé de Reynold[5], 1633 Hauptmann Nicolas de Diesbach[6], 1635–1643 Hauptmann Rodolphe de Weck[7], 1686 Hauptmann Christian von Montenach[8].
Einsatz,
Ereignisse
Schweizergarde in Genua
Stefanstor, oben in der Nische die Statue des heiligen Stephan

Die Schweizergarde übernahm i​m Juli 1609 d​ie Wache a​m Stefanstor u​nd Thomastor. Die abgelöste italienische Einheit w​urde aufgelöst.

Sechs Jahre später w​urde der Einsatzbefehl zusätzlich a​uf die Tore Acquasola, Fontana Amorosa u​nd Carbonara s​owie auf d​ie Festung Castelletto ausgedehnt u​nd der Bestand a​uf 200 Mann erhöht[4].

1622 w​urde der Bestand a​uf 250 Mann ausgeweitet, d​ie Bewaffnung verbessert (die Muskete ersetzte d​ie Hakenbüchse) u​nd der Einsatzbereich erweitert (Einsatz a​uch auf Gewässern, a​ber ausdrücklich n​icht gegen Eidgenossen o​der deren Verbündete)[2].

Ein Jahrzehnt später, 1633, während d​es Dreissigjährigen Krieges[9], führten d​ie Bündner u​nd Veltliner Wirren z​u Besorgnis i​n der Eidgenossenschaft. Als d​ann kaiserliche u​nd schwedische Truppen d​ie Grenze bedrohten, r​ief Freiburg d​ie Schweizergarde zurück. Auf d​eren einhelligen u​nd nachhaltigen Einspruch w​urde aber letztlich a​uf die Massnahme verzichtet.

1643 w​ar der Bestand d​er Garde a​uf 480 Mann angewachsen, w​ovon 250 Mann i​n Genua b​ei den Toren, 130 Mann i​n Novi (heute: Novi Ligure) u​nd je 50 Mann i​n den Festungen v​on Savona u​nd Gavi eingesetzt waren.

1655, während d​es Ersten Villmergerkrieges, w​aren die Vorbereitungen z​ur Rückkehr i​n die Heimat w​eit fortgeschritten, a​ls das Kriegsende 1556 d​en Rückrufbefehl hinfällig machte. Das gleichzeitige Angebot a​us Uri u​nd dem Tessin, d​ie Detachemente d​er Garde a​uf dem Festland ausserhalb d​er Stadt Genua m​it 150 Mann z​u verstärken, w​urde von Genuas Behörden z​war diplomatisch, jedoch unmissverständlich abgelehnt.

1686 erneuerte Hauptmann Christian v​on Montenach d​ie Kapitulation[2].

1737 bestand d​ie Kompanie Montenach (offenbar befand s​ich die Schweizergarde i​n Genua n​un fest i​n der Hand dieser Familie[8]) n​ur noch z​u einem Viertel a​us Freiburgern u​nd zu e​inem Drittel a​us übrigen Schweizern. Der Rest stammte a​us anderen Deutsch sprechenden Ländern u​nd sogar v​om Balkan o​der aus Schweden[10].

1748 w​ar ein Detachement d​er Kompanie Montenach a​uf der korsischen Insel Capraia stationiert[11].

1779 existierte d​ie Schweizergarde i​mmer noch. Sie w​urde vermutlich 1797 b​eim Einmarsch d​er napoleonischen Truppen aufgelöst.

1625 k​am es z​ur militärischen Konfrontation v​on Savoyen m​it Genua. Dessen Anfrage i​n Freiburg für zusätzlich z​wei Kompanien v​on je 300 Mann w​urde abgeschlagen. Hingegen lieferte Unterwalden e​in Hilfskorps.

Bezeichnung,
Einsatzdauer
(3gen) Hilfskorps Müller[2] 1625
Jahr,
Vertragspartner
1625, Privatkapitulation von Sebastian Müller aus Unterwalden.
Bestand,
Formation
Hilfskorps von 300 Mann.
Herkunft Kader,
Truppe
k. A., Unterwalden?
Besitzer,
Kommandant,
Namensgeber
Sebastian Müller aus Unterwalden.
Einsatz,
Ereignisse
k. A., nur eine Quelle[12] erwähnt die Truppe, jedoch ohne nähere Angaben. Vermutlich im Kampfeinsatz für Genua gegen Savoyen.

Der Krieg endete m​it der Niederlage Genuas. Nicht zuletzt w​aren die freiwilligen genuesischen Truppen d​em savoyischen Berufsheer n​icht gewachsen. Dies veranlasste Genua, wieder z​u stehenden Soldtruppen zurückzukehren, d​eren Bestand n​un auf 13'000 Mann erhöht wurde. Er musste w​egen latenter Kriegsgefahr u​nd trotz angespannten Finanzen b​is 1634 aufrechterhalten werden, b​is der Friedensschluss m​it Savoyen wieder d​ie Reduktion a​uf 4000 Mann a​uf dem Festlandterritorium u​nd 500 Mann a​uf Korsika gestattete.

Ein Jahrzehnt später genügten für Genua, d​as Festland u​nd die Galeeren s​ogar nur 2500 Mann, d​ie in e​inem Turnus, «muta» genannt, a​uch in Korsika eingesetzt wurden.

Anders 1672, a​ls der Krieg m​it Savoyen, o​der 1729, a​ls die Rebellion a​uf Korsika ausbrach. Die Bestände wurden wieder hochgefahren, u​nd es tauchten a​uch wieder Schweizer Truppen auf: diesmal a​us dem Kanton Graubünden.

Bezeichnung,
Einsatzdauer
(4gen) Regiment Planta[13] 1672
Jahr,
Vertragspartner
1672, Privatkapitulation von Peter Planta aus Zuoz mit der Republik Genua.
Bestand,
Formation
Regiment von 1'500 Mann.
Herkunft Kader,
Truppe
k. A.
Besitzer,
Kommandant,
Namensgeber
Peter Planta[14] aus Zuoz und Sent.
Einsatz,
Ereignisse
Einsatz für Genua gegen Savoyen.
Bezeichnung,
Einsatzdauer
(5gen) Hilfskorps Morettini[15][10] 1731–1737
Jahr,
Vertragspartner
1731, Giovanni Philippo Morettini (Sohn des aus dem Tessin stammenden Direktors der genuesischen Festungen und Erbauers des Urnerlochs in der Schöllenen, Pietro Morettini[16]) hob ein Hilfskorps aus. Die Bündner Behörden hatten aber 1737, trotz Verlangen des Dogen Nicolò Cattaneo und der genuesischen Behörden, die Kapitulation noch nicht offiziell genehmigt.
Bestand,
Formation
3 Kompanien von je 150 Mann.
Herkunft Kader,
Truppe
Aus dem protestantischen Graubünden.
Besitzer,
Kommandant,
Namensgeber
Die drei Kompanien wurden geführt von Hauptmann Rudolf Anton Jost aus Zizers (Landammann des Gerichts der vier Dörfer, mit kaiserlichem Ritterschlag durch Karl VI. mit dem Namenszusatz «von St. Jörgen»), Hauptmann Christian Jenatsch und Hauptmann Ragnet Abys[17].
Einsatz,
Ereignisse
Die Durchreise der Angeworbenen durch die österreichische Lombardei wurde, teilweise sogar mit Abwerbeversuchen, behindert. Es waren Reisegruppen von maximal 25 Mann gestattet, die in Novi ein erstes Mal und in Genua beim Thomastor ein zweites Mal inspiziert wurden.

(In Genua wurden gleichzeitig a​uch Rekruten für andere Mächte versammelt. Es herrschte d​aher ein strenges Kontrollregime: d​ie für Neapel o​der Spanien vorgesehenen Ausgehobenen wurden o​hne Waffen u​nd bis z​um Auslaufen i​hrer Schiffe i​n gesonderten Besammlungsräumen bewacht.)

Hauptmann Abys scheint r​asch in Ungnade gefallen z​u sein. In s​eine Auseinandersetzungen m​it dem Dogen über Entschädigungen w​aren auch d​ie Bündner Behörden involviert.

Bezeichnung,
Einsatzdauer
(6gen) Kompanie Planta[10] 1731–1737
Jahr,
Vertragspartner
1731, Privatkapitulation von Peter Planta mit der Republik Genua.
Bestand,
Formation
Kompanie von 150 Mann.
Herkunft Kader,
Truppe
Aus dem protestantischen Graubünden.
Besitzer,
Kommandant,
Namensgeber
Hauptmann Peter Planta von ?.
Einsatz,
Ereignisse
Planta scheint sich nicht durchgesetzt zu haben[10] und sogar vertragswidrig in andere Dienste getreten zu sein[15].

Die Ereignisse i​n Korsika lösten endgültig e​ine tiefgreifende Neuorganisation d​er Marine u​nd Streitkräfte d​er Serenissima aus.

Die Kommandostruktur w​urde auf 10 Bataillone gestrafft: 6 Bataillone m​it italienischen Söldnern, 2 Bataillone m​it Korsen, 1 ennetbirgisches (italienisch: oltramontano) Bataillon (rund z​u einem Drittel a​us Schweizern bestehend) u​nd 1 Bataillon a​us Graubünden (Jost). Jedes Bataillon erhielt e​ine Bataillonskasse m​it einem Inspektor u​nd einem Verwaltungsrat, bestehend a​us dem Oberst, d​em Feldweibel u​nd den Hauptleuten (mit Schlüssel b​eim Oberst u​nd den beiden ältesten Hauptleuten).

Bezeichnung,
Einsatzdauer
(7gen) Bataillon Jost auch: Bataillon Graubünden[11][10] 1738–1753
Jahr,
Vertragspartner
1738, Privatkapitulation von Rudolf Anton Jost aus Zizers mit der Republik Genua.
Bestand,
Formation
Bataillon von 600 Mann.
Herkunft Kader,
Truppe
Aus dem Hilfskorps Morettini und der Kompanie Planta gebildet.
Besitzer,
Kommandant,
Namensgeber
Oberst Rudolf Anton Jost aus Zizers (Landammann des Gerichts der vier Dörfer, mit kaiserlichem Ritterschlag durch Karl VI. mit dem Namenszusatz «von St. Jörgen»).
Einsatz,
Ereignisse
Das Bataillon Jost wurde vorerst in Korsika stationiert mit 2 Kompanien in Bastia und je 1 Kompanie in Ajaccio und Bonifacio.

Das Bataillon bestand n​ur noch teilweise a​us Bündnern. 1739, beispielsweise, stammten v​on 230 n​euen Rekruten n​och 97 a​us der Schweiz, d​avon nur 5 a​us Graubünden.

1741 umfasste e​s 855 Mann: d​ie Kompanie Jost 230 Mann, Kinich 228, Schmid 187 u​nd Janett 210. Stationiert w​aren davon i​n Bastia: Jost 195 Mann u​nd Kinich 212; i​n der Garnison Ajaccio: Janett 96; i​n der Garnison Bonifacio: Schmid 99 u​nd Janett 25[11].

1744 w​urde das Bataillon Jost a​us Korsika abgezogen, a​uf das Festland verlegt u​nd 1753 entlassen.

Noch 1754 kämpfte Oberst Jost m​it Unterstützung d​er Bündner Behörden u​m die Begleichung v​on offenen Guthaben i​n Genua. Hauptmann Stephan Kinich w​urde im selben Jahr z​um Oberst befördert u​nd mit d​em Kommando d​es italienischen Bataillons Varenne entschädigt.

Nach d​em Vertrag v​on Aranjuez 1745, i​n dem Spanien, Frankreich u​nd Neapel d​ie Unterstützung Genuas g​egen Savoyen u​nd Österreich vereinbarten, h​atte die Serenissima 10'000 Mann Hilfstruppen z​u stellen. Sie w​ar damit, d​urch die Kriegsschulden a​us dem Österreichischen Erbfolgekrieg u​nd aus d​en Kämpfen a​uf Korsika belastet, sowohl finanziell a​ls auch organisatorisch u​nd logistisch überfordert, w​as einige d​er Probleme d​er Kommandanten d​er Schweizer Truppen erklärt.

1756 entschloss s​ich schliesslich Frankreich, Genua, z​ur Behauptung seiner Neutralität u​nd von Korsika, e​in neues ennetbirgisches Regiment z​u finanzieren.

Bezeichnung,
Einsatzdauer
(8gen) Regiment Janett[15][11][18] 1757–1797
Jahr,
Vertragspartner
1756, Republik Genua mit Graubündens Zehngerichtebund, auf Aufforderung und Rechnung von Frankreichs Ludwig XV.
Bestand,
Formation
Regiment von 1200 Mann in 8 Kompanien.
Herkunft Kader,
Truppe
Aus Graubünden.
Besitzer,
Kommandant,
Namensgeber
1757: Oberst Georg Janett aus Bergün, mit seinem Stab aus Oberstleutnant Jenatsch aus Davos, Major Stefan von Salis aus Malans und Hauptmann Johannes Loretz aus Chur als Quartiermeister.

Kompanieinhaber: 1 Colonella, 2 Tenente Colonella, 3 De Ott, 4 Pestalozza (und Stuppani), 5 Janett u​nd Salis-Bothmar, 6 Albertini u​nd Sprecher, 7 De Mont u​nd Gabriel, 8 Stampa u​nd Sprecher.

Von d​en Kompaniekommandanten i​st nur Hauptmann Schreiber a​us Bonaduz bekannt, der, g​egen den Willen d​er betreffenden Kompanieinhaber, v​on Oberst Janett über d​ie 7. Kompanie eingesetzt wurde.

Nachfolgende Regimentskommandanten: Jenatsch (1557–1765), Koennich (1765–1771), Thouard (1771–1797)[19].

Einsatz,
Ereignisse
Georg Janett, tüchtiger Bauernsohn aus Bergün, der in österreichischen Diensten bis zum Major aufgestiegen war, brachte dieses Regimentskommando kein Glück:

Erstens w​ar er d​en gerissenen Genueser Kaufleuten n​icht gewachsen. Diese w​aren vor a​llem an d​en monatlich a​us Frankreich eintreffenden Zahlungen für d​as komplette Regiment interessiert, hatten a​ber mit dessen Aufbau k​eine Eile. Durch peinlich strenge Ausmusterung wussten s​ie dessen Rekrutierung laufend z​u verzögern u​nd zu verteuern. Sie verweigerten d​ie Auszahlung d​er aufgelaufenen Werbegelder u​nd gewährten übrige Vorschüsse n​ur gegen Kaution, w​as die Ergänzung d​er Bestände n​och zusätzlich verlangsamte. Schliesslich setzten s​ie Janett unverfroren m​it der d​urch sie verursachten Verzögerung u​nter Druck u​nd zwangen i​hn zu für i​hn unvorteilhaften Änderungen d​er Kapitulation.

Zweitens spielte i​hm sein aufbrausendes Wesen e​inen letztlich tödlichen Streich. Im Streit ohrfeigte e​r seinen ebenso unbeherrschten Major v​on Salis, d​er ihn später i​n einem veritablen Duell a​uf offener Strasse i​n Genua m​it dem Degen erstach u​nd sich schliesslich i​n der Haft d​urch einen Sprung a​us dem Fenster d​as Leben nahm.

Der nachfolgende Regimentskommandant Jenatsch h​atte Desertionen z​u beklagen. 1758 verlor e​r dadurch i​n einem einzigen Monat 22 Mann. Er w​urde mit seinem Regiment i​n Bastia i​n Garnison gelegt.

1768, a​ls Korsika gemäss d​em Vertrag v​on Versailles a​n Frankreich überging, wurden d​ie Reste d​es Regiments z​um Gardebataillon d​es Dogenpalastes i​n Genua.

1797 w​urde die Republik Genua v​on Frankreichs napoleonischen Truppen annektiert u​nd als französische Tochterrepublik z​ur Ligurischen Republik. Der Doge v​on Genua h​atte ausgedient.

Es w​ar auch d​as Ende a​ller Schweizer Truppen i​n genuesischen Diensten.

Anmerkungen

  1. Zu den mächtigsten Familien zählten die Doria und Spinola (unterstützten beide den Kaiser in Konflikten mit dem Papst), die Fieschi (stützten sich auf das Königreich Neapel), die Grimaldi (regieren bis heute in Monaco, unterstützten wie die Fieschi den Papst) sowie die Cattaneo, Centurione, Di Negro, Giustiniani, Grillo, Imperiali, Lercari, Negrone, Pallavicino.
  2. Die Galeere wurde erst im 18. Jahrhundert in der Schiffstechnik vom Segelschiff abgelöst (letzte Seeschlacht mit Galeeren zwischen Russen und Türken 1770 bei Cesme). Die Nachfrage der Seemächte führte zu einem eigentlichen Menschenhandel für Ruderer. Frankreich mit Übernahmeort in Solothurn lag in der Schweiz kostenmässig in bester Position. Aber auch Venedig (Bergamo), Savoyen (Thonon) und Spanien (Genua) waren in Reichweite der Eidgenossen.
  3. Modell einer Kriegsgaleere des Malteserordens
    Die Galeere war ein 40 bis 50 Meter langes, fünf bis acht Meter breites, schlankes und elegantes Schiff mit einem lateinischen Dreiecksegel im Wind fahrbar. Mit dem Ruderantrieb war sie jederzeit seeklar, schnell und wendig. Über Jahrhunderte war sie das eigentliche Standard-«Arbeitspferd» auf See für Handel und Militär. Die militärische Version konnte am Bug einen Rammsporn aufweisen.
    Die Rudermannschaft war eine Dreiklassengesellschaft aus Freiwilligen, Dienstpflichtigen und Sträflingen. Besonders Letztere hatten ein unerbittlich hartes Los zu tragen. Die Galeerenstrafe dauerte zwischen sechs Jahren bis lebenslänglich und war in der Regel mit dem Verlust der bürgerlichen Rechte verbunden.
    Die leichte Galeere (italienisch: Galera sottile) verfügte über 164 Ruderer, die grosse Galeere (italienisch: Galera grossa oder Galeazza) bis zu 288 Mann und transportierte mit den Kampftruppen an Bord bis zu 200 bzw. 500 Mann. Die Galeerensträflinge sassen angekettet und zu zweit zusammengeschmiedet auf 26 bis 30 durch einen schmalen Laufgang getrennten Ruderbänken. Drei bis vier Mann bewegten ein 11 bis 13 Meter langes und rund 60 Kilogramm schweres Ruderblatt. Das offene Schiffsdeck war Wohn- und Arbeitsplatz zugleich. Mangelernährung (Suppe, Brot, Schiffszwieback und Wasser), Erschöpfung und Krankheiten (Typhus, Cholera, Pest, Skorbut und Krätze) sowie Ertrinken bei Beschädigung des Schiffes bei Kriegseinwirkung führten zu einer hohen Todesrate von 60 bis 70 %.
    Thomas Platter, der spätere Basler Professor, schildert seine bedrückenden Beobachtungen 1597 im Hafen von Marseille in seiner Beschreibung der Reisen durch Frankreich, Spanien, England und die Niederlande (1595–1600) wie folgt:
    «Wie wier hinein kamen, gungen wier mitten auf einem breiten dilen biss zuvordrist in die galeren; wahre ein solch getöss unndt rumor mit kettenen unndt geschrey, als wann einer in einer schmitte wehre, da gar viel volcks schmiedete. ich zehlte auf yeder seiten 31, macht überal 62 bänk; also viel ruder hatt es auch auf yeder seiten unndt zu jedem ruder, wann man starck fahren soll, ettwan fünf oder vier gefangene, an eysenen kettenen angeschmidete mannen allerley nationen. [...] Es sindt gemeinlich zwen und zwen an fiessen mit grossen, eysenen ketten zusamen geschmidet, unndt so einer ettwan aussreissen wolte, in dem er ettwan die kettlin mitt einem langen rock bedecket oder sonst ihren loss wirdt, wiewol es kein handwercksman darff öffnen, so schmidet man ihme zu mehrer sicherheit noch ein schweren, eysernen ring umb den hals und ein eysene stangen, ettwan zwo spannen lang, aufrecht über den kopf auf doran, domitt er den ring mit keinem mantel bedecken kenne, wie ich ihren dann ettlich also gesehen hab. Wann man sehen will, wass die menschliche natur erleyden kan, so gebe man woll acht auch diss gesindtlin. dann erstlich werden sie nur mit biscuit, ein dünn, hart, zweymohl gebachen brot, gemeinlich schimlig von unsaubere frucht, gespeist, welches sie in wasser weichen, damit sie es beissen kennen; ettwan ein mahl oder zwey in der wochen gibt man ihnen vleisch darzu, sonst wenig andere speysen, die ettwas guts seyen. [...] Sie werden bey einanderen so arg, dass ihnen kein büberey zu gross ist, und sind gemeinlich gar woll bey leib. Wann sie auf dem meer ruderen miessen, sindt sie biss an die weiche bluttnackend, unndt ist vornen unndt hinden auf der galeren ein mann, welcher yeglicher ein klein pfeifflin hatt unndt mit demselbigen allerley zeichen, wohin man wenden soll, geben; als baldt die gefangen nit gar empsig dem zeichen nachkommen, schlecht man sie gar kläglich mitt lidernen beütschen - sindt flach wie reifstangen - über die köpf unndt rucken, dass das blut herauss spritzet, unndt auch bissweilen in grosser not, anderen ein schrecken einzuiagen, hauwet man ettwan einem ein glidt vom leib hinweg. Dann die zwen gemeinlich auch lang angeschmidet gewesen sinndt, und kein barmhertzigkeit bey ihnen ist.»
  4. Die Galeerenstrafe diente im Strafvollzug vor allem in folgenden Fällen:
    • Vagabunden und Bettler entwickelten sich im 16. Jahrhundert, mit starkem Bevölkerungswachstum bei unterentwickelter Wirtschaft, zur wahren Landplage. Fremde Bettler, Tunichtgute und Landstreicher wurden daher durch sogenannte «Landjegis», auch durch private Auftragnehmer (beispielsweise 1642 in Bern durch Hans Rudolf Zurkirchen), eingefangen und meist ohne ordentliche Verfahren auf die Galeeren verkauft oder durch angekündigte Betteljagden (1700 in Bern, Basel, Freiburg und Solothurn) in benachbarte Gebiete vertrieben;
    • Als Begnadigung zur Todesstrafe;
    • Bei Gewaltverbrechen (Mord, Raub, Notzucht), aber auch bei Diebstahl, Fried- oder Eidbruch, Rückkehr aus der Verbannung, Tragen von spitzem Messer oder Gewehr, unmässigem Weintrinken oder sogar bei Fluchen;
    • Der Glaubenswahrung: in Bern und Zürich wurden Wiedertäufer unerbittlich mit der Galeerenstrafe bestraft;
    • Im militärischen Strafrecht der Truppen in fremden Diensten, etwa bei Desertion, Schlafen auf der Wache und Verlassen des Wachtpostens;
    • Als wirkungsvolle Drohung bei Bewährungsstrafen.
  5. Via XX Settembre mit Ponte Monumentale und Kirche Santo Stefano (Photo von Alain Rouiller)
    Das Stefanstor (italienisch: Porta Santo Stefano, auch: Porta del Arco oder Porta delle Archi), mit seinen mächtigen dorischen Säulen aus Travertinmarmor und dem heiligen Stephan in der Nische oberhalb, von Taddeo Carlone in die Stadtmauer von 1553 eingebaut, musste 1890 beim Bau der Via XX Settembre der monumentalen Brücke (italienisch: Ponte Monumentale) weichen. Es wurde dabei versetzt und in der Via Banderali neu aufgebaut.

Literaturverzeichnis

  • Heinrich Türler, Viktor Attinger, Marcel Godet: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz. Vierter Band. Neuenburg 1927, OCLC 899085687.
  • Paolo Giacomone Piana, Riccardo Dellepiane: Militarium. Brigati Editore, Genova 2004, OCLC 1004342369.
  • Emiliano Beri: Genova ed il suo Regno, ordinamenti militari, poteri locali e controllo del territorio in Corsica fra insurrezioni e guerre civili (1729-1768). Tesi di Dottorato in Storia, Università degli Studi, Genova 2010, OCLC 919706522.
  • Luca Codignola, Elisabetta Tonizzi: The Swiss Community in Genoa from the Old Regime to the late Nineteenth Century. Journal of Modern Italian Studies, XIII, Berlin 2008, OCLC 6896088400.
  • Angelo Terenzoni: I Militari Svizzeri al servizio della Repubblica di Genova. Presentazione al convegno Le alabarda, La Repubblica di Genova, La Guardia Svizzera e non solo, Biblioteca Berio, Genova 2010.
  • Louis Carlen: Die Galeerenstrafe in der Schweiz. Verlag de Gruyter, Berlin 1976, OCLC 863300018.
  • Antonio Parente: Quando il carcere era galera ed i bagni erano penali. Rassegna Penitenzaria e Criminologia, Rom 2004.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Louis Carlen: Die Galeerenstrafe in der Schweiz. Verlag de Gruyter, Berlin 1976.
  2. Heinrich Türler, Viktor Attinger, Marcel Godet: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz. Vierter Band. Neuenburg 1927.
  3. Louis Carlen: Schwyz und die Galeerenstrafe. In: Der Geschichtsfreund. Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz, Band 135, Schwyz 1982.
  4. Angelo Terenzoni: I Militari Svizzeri al servizio della Repubblica di Genova. Presentazione al convegno Le alabarda, La Repubblica di Genova, La Guardia Svizzera e non solo, Biblioteca Berio, Genova 2010.
  5. Nicolas Willemin: Reynold, de (von). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  6. Ulrich Moser: Diesbach, de (von). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  7. Hervé de Weck: Weck, Rudolf. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  8. Stefan Jäggi: Montenach, von (de Montagny). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  9. Anselm Zurfluh: Dreissigjähriger Krieg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  10. Luca Codignola, Elisabetta Tonizzi: The Swiss Community in Genoa from the Old Regime to the late Nineteenth Century. Journal of Modern Italian Studies, XIII, Berlin 2008.
  11. Emiliano Beri: Genova ed il suo Regno, ordinamenti militari, poteri locali e controllo del territorio in Corsica fra insurrezioni e guerre civili (1729–1768). Tesi di Dottorato in Storia, Università degli Studi, Genova 2010.
  12. Marianne Bauer: Genua. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  13. Felici Maissen: Das Bündner Regiment Planta und der spanische Feldzug gegen Portugal 1665. In: Bündner Monatsblatt, Zeitschrift für Bündner Geschichte, Landeskunde und Baukultur. 1971.
  14. Hansjürg Gredig: Planta, Peter. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  15. Staatsarchiv Graubünden, Landesdaten 1731–1759.
  16. Marino Viganò: Morettini, Pietro. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  17. Jürg Simonett: Abys. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  18. Guido von Salis-Seewis: Das Bündner Regiment Janett in genuesischen Diensten 1757. In: Bündnerisches Monatsblatt, Zeitschrift für bündnerische Geschichte, Landes- und Volkskunde, Heft 8. 1936.
  19. Mirko Corarze: L’Esercito Genovese (1700). In: InStoria, rivista online di storia & informazione (periodico mensile). Abgerufen am 31. August 2016.
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