Schalkenried
Schalkenried (westallgäuerisch Schalkhəriəd[2]) ist ein Weiler im bayerisch-schwäbischen Markt Scheidegg im Landkreis Lindau (Bodensee).
Schalkenried Gemeinde Scheidegg | |
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Höhe: | 750 m |
Einwohner: | 35 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88175 |
Vorwahl: | 08381 |
Kapelle St. Martina in Schalkenried (2012) |
Geographie
Der Gemeindeteil liegt circa einen Kilometer südöstlich des Hauptorts Scheidegg.
Geschichte
Südlich des Orts, beim Flur Hinterrain, befand sich im Mittelalter und in der frühen Neuzeit ein Burgstall.[2] Schalkenried wurde erstmals im Jahr 1569 erwähnt.[2] Der Ortsname setzt sich aus dem Personennamen Schalk und dem Grundwort -ried zusammen.[2] Im Jahr 1622 wurde die katholische Pestkapelle St. Martina im Ort erbaut.[2] Während des Dreißigjähriger Kriegs befand sich südöstlich des Orts eine Bauernfliehburg.[3] 1770 fand die Vereinödung Schalkenrieds mit sieben Teilnehmern statt.[2] Schalkenried gehörte einst der Herrschaft Altenburg an.[2]
Baudenkmäler
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Schalkenried
Einzelnachweise
- Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
- Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
- Ludwig Scheller: Die Ruhmühle. In: Westallgäuer Heimatblätter. März/April 1962.