Unterstein (Scheidegg)
Unterstein (westallgäuerisch: Untərschtui oder Untərschdaə(n)[2]) ist ein Gemeindeteil des bayerisch-schwäbischen Markts Scheidegg im Landkreis Lindau (Bodensee).
Unterstein Gemeinde Scheidegg | |
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Höhe: | 770 m |
Einwohner: | 59 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88175 |
Vorwahl: | 08381 |
Kapelle in Unterstein |
Geographie
Der Weiler liegt circa drei Kilometer südlich des Hauptorts Scheidegg.
Geschichte
Unterstein wurde urkundlich erstmals im Jahr 1552 als Vunderstain erwähnt.[2] Der Ortsname ist wohl eine alte Stellenbezeichnung und beschreibt zudem die relative Lage zu Oberstein.[2] Der Ort war Gerichtsort der Herrschaft Altenburg.[2] Um das Jahr 1628 wurde die Anna-und-Joachim-Kapelle im Ort erbaut.[3] Andere Belge sprechen von einer Kapelle Johannes d. T., Georg, Stephan von 1663 am Ortsausgang.[2] 1771 fand die Vereinödung in Unterstein mit 13 Teilnehmern statt.[2] Im Jahr 1818 wurden neun Wohngebäude im Ort gezählt.[2] Zwischen 1875 und 1972 bestand der heutige Gemeindeteil aus zwei separaten aber gleichnamigen Gemeindeteilen, die jeweils zu den Gemeinden Scheidegg bzw. Scheffau gehörten.[2][4]
Baudenkmäler
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Unterstein
Einzelnachweise
- Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
- Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
- Kapellen Scheidegg. Heimattag Lindau. Abgerufen am 8. November 2021.
- Kapellen Scheidegg. Heimattag Lindau. Abgerufen am 8. November 2021.