Saburai
Saburai (Sebura) ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Maliana (Gemeinde Bobonaro).
Saburai | |||
Daten | |||
Fläche | 31,63 km²[1] | ||
Einwohnerzahl | 2.268 (2015)[1] | ||
Chefe de Suco | Vicente do Santos (Wahl 2016) | ||
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | ||
Cossal | 727 | ||
Mabiloa | 650 | ||
Tazmasac | 891 | ||
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Der Suco
Saburai | ||
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Orte | Position[2] | Höhe |
Hoololo | 9° 6′ S, 125° 12′ O | 1328 m |
Memo de Baixo | 9° 3′ S, 125° 13′ O | ? |
Taz | 9° 3′ S, 125° 13′ O | ? |
Im Suco leben 2268 Einwohner (2015), davon sind 1106 Männer und 1162 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 71,7 Einwohner/km². Im Suco gibt es 471 Haushalte.[1] Etwa 95 % der Einwohner geben Bunak als ihre Muttersprache an. Unter 5 % sprechen Tetum Prasa und eine kleine Minderheit Atauru.[3]
Der Suco Saburai liegt im Süden des Verwaltungsamts Maliana. Im Norden befindet sich der Suco Tapo/Memo. Östlich liegt das Verwaltungsamt Bobonaro mit seinen Sucos Tapo und Leber und südlich das Verwaltungsamt Lolotoe mit seinen Sucos Gildapil und Lebos. Im Westen grenzt Saburai an das indonesische Westtimor. Die Landesgrenze wird vom Fluss Matihaca gebildet.[4] Vor der Gebietsreform 2015 hatte Saburai eine Fläche von 26,99 km².[5] Nun sind es 31,63 km².[1] Saburai erhielt von Tapo/Memo Gebiete bis zu einem nach Osten fließenden Seitenarms des Matihacas, inklusive der Dörfer Memo de Baixo und Taz. Dafür gab Saburai im Nordosten Territorien an Tapo/Memo, inklusive des Dorfes Saburai. Neben Taz liegt als größere Siedlung nur noch das Dorf Hoololo in Saburai, nah der Grenze zu Lolotoe.[4]
Der Suco war in den ersten Jahren der Unabhängigkeit nur schlecht an den Verkehr angeschlossen. Nur eine kleine Straße führte von Süden nach Hoololo. Für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 mussten die Wahlurnen mit Pferden und Trägern zum Wahllokal transportiert werden.[6] 2019 wurde eine neue 17 Kilometer lange Straße eingeweiht, die von Maliana im Norden nach Atos in Lolotoe führt.
Im Suco befinden sich die drei Aldeias Cossal, Mabiloa und Tazmasac.[7]
Politik
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde António Borges zum Chefe de Suco gewählt[8] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[9] Bei den Wahlen 2016 gewann Vicente do Santos.[10]
Weblinks
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Saburai (tetum; PDF; 8,5 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Saburai (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Maliana (tetum)
- Seeds of Life: Agriculture Calendar (englisch)
- Reisebericht aus Saburai
Einzelnachweise
- Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Saburai (tetum; PDF; 8,5 MB)
- Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.