Ruska Mokra
Ruska Mokra (ukrainisch Руська Мокра; russisch Русская Мокрая Russkaja Mokraja, slowakisch Ruská Mokrá, ungarisch Oroszmokra, deutsch Russisch-Mokra) ist ein Dorf im Osten der ukrainischen Oblast Transkarpatien mit etwa 1300 Einwohnern (2001).[1]
Ruska Mokra | |||
Руська Мокра | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Transkarpatien | ||
Rajon: | Rajon Tjatschiw | ||
Höhe: | 557 m | ||
Fläche: | 24 km² | ||
Einwohner: | 1.358 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 57 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 90521 | ||
Vorwahl: | +380 3134 | ||
Geographische Lage: | 48° 21′ N, 23° 54′ O | ||
KOATUU: | 2124486101 | ||
Verwaltungsgliederung: | 2 Dörfer | ||
Adresse: | вул. Миру 225 90521 с. Руська Мокра | ||
Statistische Informationen | |||
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Der ruthenische Name „Mokra“ des 1760 gegründeten Dorfs bedeutet so viel wie nasse Gegend. Die Dorfbewohner leben hauptsächlich vom Wald: Die raren Arbeitsplätze im Dorf werden zum großen Teil von der lokalen Forstverwaltung gestellt und während des Sommers werden außerdem durch Frauen und Kinder Beeren und Pilze zum Verkauf gesammelt.
Der Schatten der umliegenden Berge schirmt das Dorf meist vor direkter Sonneneinstrahlung ab, sodass durchschnittlich 162 Tage im Jahr Schnee im Dorf liegt.[2]
Geografie
Die Ortschaft liegt in den Waldkarpaten auf 557 m Höhe im Tal der Mokrjanka (Мокрянка), einem 32 Kilometer langen Quellfluss der Tereswa. Vom 5 km flussabwärts liegenden Dorf Ust-Tschorna aus führt eine Abzweigung der Waldbahn Tereswatal nach Ruska Mokra.
Ruska Mokra ist das administrative Zentrum der gleichnamigen Landratsgemeinde innerhalb des Rajon Tjatschiw, zu der noch das 8 km flussaufwärts liegende Nachbardorf Nimezka Mokra (deutsch: Deutsch-Mokra) gehört. Das Rajonzentrum Tjatschiw liegt etwa 65 km südlich.
Weblinks
- Artikel zum Dorf Ruska- und Nimezka Mokra auf "Karpatnews"; abgerufen am 28. Februar 2017 (ukrainisch)
Einzelnachweise
- Ruska Mokra auf der offiziellen Webseite der Werchowna Rada, abgerufen am 28. Februar 2017 (ukrainisch)
- Artikel zum Dorf in der Gazeta.ua vom 9. April 2008; abgerufen am 28. Februar 2017 (ukrainisch)