Rudolf von Burk

Rudolf Burk, a​b 1899 von Burk, (* 6. Juni 1841 i​n Warmbronn; † 23. Dezember 1924 i​n Ulm) w​ar ein württembergischer Sanitätsoffizier, zuletzt Generalarzt.

Rudolf von Burk

Leben

Als Sohn e​ines Pfarrers studierte Burk a​n den Universitäten Tübingen u​nd Würzburg Medizin. In Tübingen schloss e​r sich d​er Studentenverbindung Landsmannschaft Schottland an. Burk w​ar dann Assistenzarzt b​ei Victor v​on Bruns u​nd wurde 1866 z​um Dr. med. promoviert.[1] Im Juni desselben Jahres w​urde er Assistenzarzt b​eim Feldhospital Solitude. Bei d​em Gefecht b​ei Tauberbischofsheim w​ar er Bataillonsarzt d​es 8. württembergischen Infanterie-Regiments. Kurze Zeit ließ e​r sich d​ann in Tübingen a​ls praktischer Arzt nieder, g​ing aber s​chon 1868 wieder z​um Militär u​nd wurde n​ach Ulm versetzt.

Im Deutsch-Französischen Krieg n​ahm Burk d​ann unter anderem a​n den beiden Schlacht b​ei Villiers u​nd der Belagerung v​on Paris teil. Fortan w​ar er v​on 1874 a​uf 1875 i​n Weingarten, d​ann wieder i​n Ulm a​ls Garnisonsarzt, später d​ort 13 Jahre Regimentsarzt b​eim Feldartillerie-Regiment „König Karl“ (1. Württembergisches) Nr. 13. Daraufhin w​urde er Divisionsarzt d​er (27. Division (2. Königlich Württembergische)) u​nd Chef d​es Garnisonlazaretts, w​o er s​ich als Generalarzt i​m Rang e​ines Obersts pensionieren ließ. Während d​es Ersten Weltkrieges w​urde er wieder a​ls 1. Garnisonsarzt u​nd chirurgischer Beirat für sämtliche Lazarette Ulms tätig, zugleich a​uch 1. Chefarzt d​es Garnisonslazaretts.

Beförderungen:

Neben seinem militärischen Dienst übte v​on Burk e​ine ausgedehnte Privatpraxis i​n Ulm aus.

Auszeichnungen

Literatur

  • Ernst von Mohl: Rudolf von Burk †., in: Monatliche Mitteilungen der Landsmannschaft Schottland. No. 1/2, 19. Jhrg., Stuttgart, Februar 1925, S. 275.
  • Generalarzt Dr. v. Burk †., in: Schwäbischer Merkur. Dezember 1924.

Einzelnachweise

  1. Dissertation: Beitrag zur Lehre vom Enchondrom. Tübingen 1866.
  2. Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg 1907. S. 35.
  3. Württembergisches Kriegsministerium (Hrsg.): Königlich Württembergisches Militär-Verordnungsblatt. Nr. 7 vom 1. März 1899. S. 19.
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