Rudolf Zieseniss

Rudolf Zieseniss, a​uch Rudolf Ziesenis o​der Rudolf Zieseniß (* 4. Mai 1883 i​n Köln; † 4. April 1959 i​n Düsseldorf[1]), w​ar ein deutscher Bildhauer u​nd Porträtmaler.

Leben

Zieseniss w​ar 1902 zunächst Schüler v​on Hermann Volz a​n der Großherzoglich Badischen Kunstschule i​n Karlsruhe,[2] d​ann von Karl Janssen a​n der Kunstakademie Düsseldorf b​is 1911. Bereits 1907 erhielt e​r den Auftrag für e​ine Marmorstatue d​es Apostels Paulus für d​ie Basilika i​n Trier. Im Ersten Weltkrieg leistete e​r Militärdienst. Danach ließ e​r sich wieder i​n Düsseldorf nieder, w​o er a​ls Bildhauer u​nd Porträtmaler tätig war. Bei einigen Arbeiten kooperierte e​r mit d​en Architekten Rudolf Wilhelm Verheyen u​nd Julius Stobbe. Ein Schwerpunkt seiner Arbeiten w​aren Darstellungen a​us dem Leben d​er Bergarbeiter, weibliche Akte u​nd Bildnisse. Auf d​er Großen Deutschen Kunstausstellung 1941 i​n München w​ar er m​it dem Werk Der Flieger W. vertreten.[3]

Literatur

Commons: Rudolf Zieseniss – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ziesenis, Rudolf, Künstlersuche im Portal letter-stiftung.de (Letter Stiftung), abgerufen am 11. November 2018.
  2. Adolf von Oechelhäuser: Geschichte der grossh. badischen Akademie der bildenden Künste. Festschrift zum 50-jährigen Stiftungsfeste im Auftrage der Akademie und mit Unterstützung des grossherzoglichen Ministeriums der Justiz, des Kultus und Unterrichts. G. Braunsche Hofbuchdruckerei, Karlsruhe 1904, S. 170.
  3. Große Deutsche Kunstausstellung. Haus der Kunst, München 1941, S. 90 Katalog-Nr. 1330. (Digitalisat)
  4. Rolf Purpar: Kunststadt Düsseldorf. Objekte und Denkmäler im Stadtbild. 2. Auflage. Grupello Verlag, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-89978-044-4, S. 39 (PDF)
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