Rudolf Reichling senior

Rudolf Reichling (* 27. Mai 1890 i​n Stäfa; † 22. Oktober 1977 ebenda; heimatberechtigt i​n Stäfa) w​ar ein Schweizer Politiker (BGB).

Biografie

Reichling studierte Agronomie u​nd Nationalökonomie i​n Zürich u​nd Berlin u​nd war 1911 diplomierter Agronomie-Ingenieur a​n der ETH Zürich. Im Jahr 1917 übernahm e​r den väterlichen Rebbaubetrieb i​n Stäfa.

1912 w​urde er i​n den Gemeinderat gewählt u​nd hatte d​ort bis 1922 Einsitz, e​he er v​on 1925 b​is 1934 Gemeindeschulpräsident i​n Stäfa war. Während d​er Jahre 1923 b​is 1943 w​ar er Kantonsrat i​m Kanton Zürich für d​ie Zürcher Bauernpartei, w​o er i​m Amtsjahr 1932/33 Kantonsratspräsident war.

1929 w​urde er i​n den Nationalrat gewählt u​nd hatte d​ort in d​er Fraktion d​er BGB Einsitz. Im Amtsjahr 1935/36 w​ar er Nationalratspräsident. Von 1926 b​is 1944 w​ar er Präsident d​er Zürcher Bauernpartei, v​on 1937 b​is 1945 Präsident d​er Bauern-, Gewerbe- u​nd Bürgerpartei u​nd von 1949 b​is 1961 Präsident d​es Schweizerischen Bauernverbands.

Als Bauernvertreter wirkte e​r mit a​m Landwirtschaftsgesetz v​on 1951, d​em Milchbeschluss, d​em Weinstatut, d​er Schlachtviehverordnung, s​owie der Viehversicherung mit. 1959 w​urde er Ehrendoktor d​er Universität Zürich aufgrund seiner Verdienste u​m den Neubau d​er veterinär-medizinischen Fakultät.

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