Rudolf Harders

Rudolf Harders (* 21. September 1935 i​n Emden) i​st ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter u​nd Politiker (CDU). Er w​ar zwölf Jahre Bürgermeister d​er Stadt Oberursel. Er i​st evangelisch, verheiratet u​nd lebt i​m Taunus.

Portraitfoto von dem ehem. Bürgermeister Rudolf Harders aus den 1980ern

Ausbildung, Beruf und Politik

Von 1956 bis 1965 belegte er nach dem Abitur am Gymnasium in Emden ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Münster und Göttingen. Es folgten Referendarexamen in Oldenburg und Assessorexamen in Hannover. Von 1965 bis 1978 wirkte Harders als Dezernent, Stadtrechtsrat/Städtischer Oberrat und allgemeiner Vertreter des Stadtdirektors in Aurich sowie als Dezernent, Kreisdirektor und allgemeiner Vertreter des Oberkreisdirektors des Landkreises Göttingen. Von 1978 bis 1990 war er Bürgermeister der Stadt Oberursel (Taunus).

Ab 1990 b​is 1997 arbeitete e​r als Rechtsanwalt, Leiter Personal u​nd Recht e​iner Fluggesellschaft s​owie nach Herstellung d​er Einheit Deutschlands i​m Rahmen d​es Auf- u​nd Ausbaues d​er öffentlichen Verwaltung i​n den neuen Bundesländern a​ls Personalleiter d​er Stadt Halle (Saale).

Nebenämter und ehrenamtliche Tätigkeiten

Harders wirkte in den Jahren ab 1965 als Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Städte im Regierungsbezirk Aurich und in der Provinz Groningen (Niederlande) und war Mitglied im Presbyterium der Evangelisch-reformierten Gemeinde Aurich. In Göttingen übte er eine Reihe weiterer Nebenämter und ehrenamtlicher Tätigkeiten aus: bei der Volksheimstätte des Landkreises Göttingen, beim Arbeitsamt, beim Sparkassenzweckverband Münden, im Fremdenverkehrsverein, beim DRK-Kreisverband, dem Landschafts- und Verkehrsverband Eichsfeld/Duderstadt, dem Verkehrsverein Münden, beim Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover und bei der Evangelisch-reformierten Gemeinde Göttingen.

Außerdem war er während seiner Zeit in Oberursel (Taunus) Abgeordneter und Ausschussvorsitzender beim Umlandverband Frankfurt (UVF), rechtskundiger Beisitzer in der Disziplinarkammer beim Verwaltungsgericht Frankfurt und ab 1980 Vorstandsmitglied beim Siedlungsförderungsverein Hessen sowie von 1992 bis 2010 dessen Vorstandsvorsitzender. Auch war er beim Arbeitsgericht Halle sowie beim Kommunalen Arbeitgeberverband und beim Gemeinde-Unfall-Versicherungsverband des Landes Sachsen-Anhalt tätig.

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