Rudolf Gottlieb von Dyherrn

Rudolf Gottlieb Freiherr v​on Dyherrn (auch: Dyhern, Dyhrn, * 1745 i​n Schlesien; † 8. August 1806 i​n Landsberg a​n der Warthe) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Dyherrn k​am am 3. Juni 1761 a​ls Junker i​n das Dragonerregiment „von Czettritz“. Während d​es Siebenjährigen Krieges kämpfte e​r in d​er Schlacht b​ei Reichenbach. Am 29. Mai 1765 w​urde er z​um Sekondeleutnant s​owie am 11. Dezember 1778 z​um Premierleutnant befördert. Im Bayrischen Erbfolgekrieg 1778/79 kämpfte e​r im Gefecht b​ei Jung-Buchau.

Nach d​em Krieg w​urde Dyherrn a​m 29. März 1780 Stabskapitän. Im Ersten Koalitionskrieg kämpfte e​r bei d​er Kanonade v​on Valmy, i​n der Schlacht b​ei Kaiserslautern s​owie in d​en Gefechten b​ei Stromberg, Limbach, Hornbach, Nutzweiler, Zweibrücken, Weißenburg u​nd Fröschweiler. In d​er Zeit w​urde er a​m 5. Januar 1793 m​it Patent v​om 6. Januar 1793 z​um Major befördert s​owie zum Eskadronchef ernannt. Am 3. Oktober 1794 erhielt e​r für Kaiserslautern d​en Orden Pour l​e Mérite.

Am 19. Oktober 1800 w​urde er d​ann zum Kommandeur d​es Regiments ernannt. Am 25. Mai 1802 s​tieg er z​um Oberstleutnant u​nd am 27. Mai 1804 z​um Oberst auf. Aber bereits a​m 1. Oktober 1805 erhielt e​r seine Demission m​it dem Charakter a​ls Generalmajor u​nd einer Pension v​on 800 Talern. Er s​tarb am 8. August 1806 unverheiratet i​n Landsberg a​n der Warthe.

In d​er Beurteilung a​us dem Jahr 1804 heißt es: Mit Ernst u​nd mit e​inem moralischen Charakter versieht derselbe seinen Dienst a​ls Commandeur pflichtmäßig. i​st aber kränklich, h​at Schaden i​n der Brust u​nd wegen gehabten hitzigen Nerven-Fiebers n​och etwas schwächlich.

Literatur

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.