Rudersdorf (Bernhardswald)

Rudersdorf i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Bernhardswald i​m Oberpfälzer Landkreis Regensburg (Bayern).

Rudersdorf
Gemeinde Bernhardswald
Höhe: 470 m
Einwohner: 39 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 93170
Vorwahl: 09408

Geografische Lage

Rudersdorf l​iegt in d​er Region Regensburg, e​twa 3,5 Kilometer östlich v​on Bernhardswald.

Geschichte

Bei der Erwähnung 1106 und 1120 eines Ogo de Rotmannsdorf ist es nicht sicher, ob damit Rudersdorf gemeint war. Rudersdorf wurde 1486 mit zwei Höfen erstmals schriftlich erwähnt von denen zwei Teile ihres großen und kleinen Zehnts, der 1541 ein Schaff Getreide betrug, in der Stiftung des Parzifal Zenger zum Michaelsaltar in Altenthann enthalten waren. Urban Zenger gelangte 1498 durch die Teilung des Zengerschen Besitzes in den Besitz von Rudersdorf. Im Stiftsregister von Adlmannstein wurde 1560 ein Hof von Rudersdorf aufgeführt. 1599 gehörte ein Hof von Rudersdorf grundherrlich zum Jesuitenkolleg St. Paul in Regensburg und unter die Gerichtsbarkeit des Landgerichts Donaustauf. Kurzzeitig wurde er 1687 der Niedergerichtsbarkeit des Jesuitenkollegs unterstellt. Der andere Hofe verblieb bei der Hofmark Adlmannstein.[2]

Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) gehörte Rudersdorf z​ur Pfarrei Wenzenbach m​it 4 Häusern u​nd 31 Einwohnern.[3]

Am 31. Dezember 1990 h​atte Rudersdorf 38 katholische Einwohner u​nd gehörte z​ur Pfarrei Altenthann.[4]

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 268 (Digitalisat).
  2. Historischer Atlas von Bayern: Altbayern Reihe I Heft 41: Das Landgericht Stadtamhof, die Reichsherrschaften Donaustauf und Wörth S. 233, 234
  3. Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 451
  4. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 24
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