Romy Tarangul
Romy Tarangul (* 19. Oktober 1987 in Frankfurt (Oder)) ist eine deutsche Judoka (2. Dan).
Romy Tarangul | |
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Nation | Deutschland |
Geburtstag | 19. Oktober 1987 |
Geburtsort | Frankfurt (Oder), Deutschland |
Beruf | Lehramtsstudentin |
Karriere | |
Graduierung |
2. Dan - Nidan |
Verein | JC 90 Frankfurt (Oder) |
Trainer | Benny Biemüller |
Status | aktiv |
Romy Tarangul Medaillenspiegel | ||
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Deutschland | ||
Weltmeisterschaften | ||
Bronze | 2009 Rotterdam | -52 kg |
Europameisterschaften | ||
Silber | 2008 Lissabon | -52 kg |
Bronze | 2012 Tscheljabinsk | -52 kg |
Leben
Tarangul betreibt seit 1995 Judo.[1] Ihr erster Verein war Blau-Weiß Frankfurt (Oder), ihr erster Trainer Gerald Haack. Aktuell startet die Lehramtsstudentin für den JC 90 Frankfurt (Oder), wo sie von Benny Biemüller trainiert wird. Sie tritt in der Gewichtsklasse bis 52 kg an.[2]
Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Rio de Janeiro konnte sie keine größeren Erfolge erzielen. Die Europameisterschaften in Lissabon beendete sie als Vizeeuropameisterin. Beim internen Kampf in Deutschland um die Olympiaqualifikation im Rahmen der Europameisterschaften 2008 musste sich Tarangul starker Konkurrenz, etwa von Melanie Lierka und Susi Zimmermann, erwehren. Zunächst schaltete sie ihre Vereinskonkurrentin Mareen Kräh aus, später die Russin Anna Charitonowa, die zunächst im direkten Kampf knapp vorne gelegen hatte. Auf dem Weg zur Qualifikation gewann sie in Sofia eine Weltcupveranstaltung und drang somit in den Kreis der Europäerinnen mit den meisten Ranglistenpunkten vor. Bei den Europameisterschaften unterlag sie erst im Finale der Spanierin Ana Carrascosa und qualifizierte sich als Vierte der Rangliste für die Olympischen Spiele 2008 in Peking.[3] Dort gewann sie zunächst ihren ersten Kampf gegen die Usbekin Zinnura Joʻraeva. Im Achtelfinale verlor sie gegen Misato Nakamura, anschließend in der Trostrunde gegen Ilse Heylen aus Belgien und schied aus. Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Rotterdam gewann Tarangul durch einen Sieg im kleinen Finale gegen die Chinesin He Hongmei die Bronzemedaille.
Im April 2012 holte Tarangul bei den Europameisterschaften in Tscheljabinsk die Bronzemedaille, womit sich die Frankfurterin die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London sicherte. Dort erreichte sie das Achtelfinale, in dem sie gegen die Italienerin Rosalba Forciniti ausschied.
Zusammen mit Katharina Scholz, Petra Niemann und Nicole Reinhardt ließ sich Romy Tarangul für das Olympia Spezial 2008 des Playboy fotografieren.
Weblinks
- Offizielle Website (Memento vom 11. Oktober 2016 im Internet Archive)
- Romy Tarangul in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Tarangul auf der Webseite des Deutschen Judobundes I
- Tarangul auf der Webseite des Deutschen Judobundes II
- Romy Tarangul auf Judoinside (englisch)
Einzelnachweise
- Olympia 2012: Die "Playboy"-Judoka will den Erfolg. Welt Online, 26. Juli 2012, abgerufen am 30. Juli 2012.
- Romy Tarangul Judo Elite plus. (Nicht mehr online verfügbar.) Stiftung Deutsche Sporthilfe, archiviert vom Original am 20. Februar 2016; abgerufen am 30. Juli 2012.
- Judo – Olympia: Romy Tarangul darf nach Peking. FOCUS Online, 11. April 2008, abgerufen am 30. Juli 2012.