Roger Nordmann (Politiker)
Roger Nordmann (* 23. März 1973 in Lausanne) ist ein Schweizer Politiker (SP).
Nordmann ist seit 2004 Mitglied des Nationalrats. Dort gehört er der nationalrätlichen Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie an. Von März 2004 bis zum März 2008 amtete er zudem als Vizepräsident der SP des Kantons Waadt. Im Februar 2012 wurde Nordmann gemeinsam mit Anita Fetz zum Vizepräsidenten der SP-Fraktion in der Bundesversammlung gewählt.[1] Im November 2015 wurde er als Bundeshaus-Fraktionschef Nachfolger von Andy Tschümperlin, der die Wiederwahl in den Nationalrat verpasste.[2]
Von 2010 bis 2021 war er Präsident von Swissolar, dem schweizerischen Fachverband für Sonnenenergie. Nachfolger wurde Jürg Grossen.[3]
Nordmann ist verheiratet mit der Lausanner Finanz- und Verkehrsdirektorin Florence Germond (SP)[4] und Vater von zwei Kindern.
Publikationen
- Atom- und erdölfrei in die Zukunft: Konkrete Projekte für die energiepolitische Wende. Orell Füssli, Zürich 2011, ISBN 978-3-280-05437-6. Aus dem Französischen übersetzt von Gerhard Tubandt, mit Vorwort von Bertrand Piccard.
- Sonne für den Klimaschutz: Ein Solarplan für die Schweiz. Zytglogge, Basel 2019, ISBN 978-3-7296-5028-2.
Weblinks
- Roger Nordmann auf der Website der Bundesversammlung
- Website von Roger Nordmann
Einzelnachweise
- Tschümperlin neuer SP-Bundeshaus-Fraktionschef. In: Schweizer Fernsehen vom 17. Februar 2012
- nzz, 201.11.2015. Nordmann an der Spitze der SP-Fraktion
- Jürg Grossen ist neuer Swissolar-Präsident, Gabriela Suter ist neue Vizepräsidentin. In: Swissolar.ch, 27. Mai 2021.
- Philippe Reichen: Schweizer Politikerpaare – und die Folgen. Was, wenn Mann und Frau zusammenleben und gleichzeitig einflussreiche Ämter besetzen? Karriereprobleme zum Beispiel. In: Tages-Anzeiger Online. Tamedia AG, 21. November 2016, S. 1, abgerufen am 7. Oktober 2018.