Roberto Pätzold
Roberto Pätzold (* 18. Juli 1979 in Berlin[1][2]) ist ein deutscher Fußballtrainer.
Roberto Pätzold | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 18. Juli 1979 | |
Geburtsort | Berlin, Deutschland | |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2014 | FC Eintracht Bamberg | |
2015–2021 | FC Ingolstadt 04 U19 | |
2018 | → FC Ingolstadt 04 (interim) | |
2021 | FC Ingolstadt 04 |
Karriere
Aktiv spielte Pätzold Fußball unterklassig beim SV Rot-Weiß Werneuchen, dem SV Empor Berlin und der Spvg Wesseling-Urfeld, bei Werneuchen und Wesseling-Urfeld agierte er auch als Jugendtrainer. Pätzold schloss die Sporthochschule Köln als diplomierter Sportwissenschaftler ab und arbeitete in der Folge für ein Jahr beim Hessischen Fußball-Verband, anschließend beim Badischen Fußballverband, wo er für die Koordinierung des Lehrgangswesens, der Traineraus- und -Fortbildung sowie des Auswahltrainings verantwortlich war. Hauptamtlich beim DFB angestellt, wurde er im September 2012 Stützpunktkoordinator für Nordbayern.[3][4]
Zur Saison 2014/15 übernahm Pätzold die Regionalligamannschaft des FC Eintracht Bamberg. Nach einem Sieg, zehn Unentschieden und fünf Niederlagen[5] wurde er im Oktober 2014 freigestellt.[6]
Seit der Saison 2015/16 trainierte Pätzold die A-Junioren (U19) des FC Ingolstadt 04, die in der A-Junioren-Bundesliga spielten. Nachdem er mit der Mannschaft als Aufsteiger den Klassenerhalt erreicht hatte, stieg er mit der Mannschaft in der Saison 2016/17 in die A-Junioren-Bayernliga ab. In der Saison 2017/18 gelang der direkte Wiederaufstieg.
Nach der Freistellung von Alexander Nouri übernahm Pätzold am 27. November 2018[7] übergangsweise die nach 14 Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz der 2. Bundesliga stehende Profimannschaft des FC Ingolstadt 04 und betreute sie am 1. Dezember 2018 beim Spiel gegen den Hamburger SV (1:2[8]), ehe Jens Keller Cheftrainer der Mannschaft wurde.[9] Pätzold, der seit März 2019 Fußballlehrer ist[10], kehrte zur U19 zurück, die er die restliche Saison 2018/19 sowie in den Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 verantwortete.
Zur Saison 2021/22 wurde Pätzold zum Cheftrainer der Profimannschaft befördert, die zuvor unter Tomas Oral in die 2. Bundesliga aufgestiegen war.[11] Nach einem Sieg, einem Unentschieden und sechs Niederlagen aus den ersten acht Ligaspielen wurde er Ende September 2021 auf dem vorletzten Platz stehend freigestellt.[12]
Erfolge
- Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga: 2018
Weblinks
- Roberto Pätzold in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Roberto Pätzold in der Datenbank von transfermarkt.de
- Roberto Pätzold in der Datenbank von weltfussball.de
Einzelnachweise
- FCE in Seligenporten: Ohne sieben Fußball arbeiten, anpfiff.info, 8. August 2014, abgerufen am 30. November 2018.
- Fußball Toto-Pokal: FCE siegt in Aschaffenburg mit 1:0, infranken.de, 3. September 2014, abgerufen am 30. November 2018.
- anpfiff.info: Neuer Stützpunktkoordinator Nordbayern: "Bamberg braucht ein NLZ!" (14. Oktober 2012), abgerufen am 26. September 2021
- wiesentbote.de: Roberto Pätzold neuer Trainer der Regionalligamannschaft des FC Eintracht Bamberg 2010 (5. Juni 2014), abgerufen am 26. September 2021
- Siehe die Bilanz im Datencenter des DFB unter Weblinks.
- Das Aus für Pätzold – "Das ist Geschäft", kicker.de, 20. Oktober 2014, abgerufen am 30. November 2018.
- Schanzer trennen sich von Cheftrainer Alexander Nouri – Roberto Pätzold übernimmt als Interimslösung, fcingolstadt.de, 26. November 2018, abgerufen am 30. November 2018.
- Hwang sichert HSV-Sieg bei wehrhaftem FCI, kicker.de, 1. Dezember 2018, abgerufen am 2. Dezember 2018.
- Nach dem HSV-Spiel übernimmt Jens Keller bis Sommer!, fcingolstadt.de, 30. November 2018, abgerufen am 30. November 2018.
- Gratulation! Roberto Pätzold ist nun Fussballlehrer, fcingolstadt.de, 31. März 2019, abgerufen am 31. März 2019.
- Frischer Wind & Schanzer Herz: Pätzold wird Chef-Trainer, Metzelder wird Manager Profifußball, fcingolstadt.de, 6. Juni 2021, abgerufen am 6. Juni 2021.
- Zehe und Pätzold freigestellt – André Schubert wird neuer Coach, fcingolstadt.de, 26. September 2021, abgerufen am 26. September 2021.