Rinklingen

Rinklingen ist seit 1971 ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Bretten in Baden-Württemberg mit rund 2280 Einwohnern.

Rinklingen
Stadt Bretten
Wappen der ehemaligen Gemeinde Rinklingen
Fläche: 4,43 km²
Einwohner: 2280 (30. Apr. 2018)
Bevölkerungsdichte: 515 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1971
Postleitzahl: 75015
Vorwahl: 07252

Geschichte

Im Jahre 768 wurde Rinklingen erstmals urkundlich erwähnt[1] (Die Ersterwähnung scheint nicht gesichert, da auch noch ein anderer Ort als Rinklingen in Frage kommt). Damit ist Rinklingen der älteste Stadtteil der Stadt Bretten (ausgenommen die Kernstadt). Im Jahr 1971 wurde die ehemals selbstständige Gemeinde Rinklingen in die Stadt Bretten eingegliedert, was aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft sowie engen Verflechtung der beiden Kommunen von der Bevölkerung begrüßt wurde. Seither legte der Stadtteil stetig an Bevölkerung und Siedlungsfläche zu.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bildung

In Rinklingen gibt es eine Grundschule, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Rathaus befindet. Des Weiteren gibt es einen Kindergarten.

Wirtschaft

Das Rinklinger Industriegebiet befindet sich in der Rinklinger Straße am Übergang zur Kernstadt. Hier finden sich Unternehmen wie der internationale Tierfutterhersteller Deuerer sowie die Automatendreherei Klumpp.

Verkehr

Rinklingen ist über die S4 der Stadtbahn Karlsruhe im 20/40-Minuten-Takt mit der Karlsruher Innenstadt sowie mit der Kernstadt und den Stadtteilen Gölshausen und Bauerbach verbunden. In östlicher Richtung verkehrt die Linie S4 bis nach Öhringen. Des Weiteren verkehrt die innerstädtische Buslinie 146 durch den Stadtteil, welche über Diedelsheim und die Kernstadt in den Stadtteil Ruit führt.

Persönlichkeiten

  • Josef Dehm (1904–1977), Erfinder und Unternehmer
  • Otto Bickel (1913–2003), Familien- und Heimatforscher, Ehrenbürger

Literatur

  • Otto Bickel: Rinklingen. Ein Kraichgaudorf in Vergangenheit und Gegenwart, Bürgermeisteramt Rinklingen, 1969
  • Wolfhard Bickel: Rinklingen – Eine Zeitreise – Bilder von Otto Bickel, Reiterle Verlag, 2016
  • Wolfhard Bickel: Rinklingen – Geschichte in Texten und Bildern, Reiterle Verlag, 2019
  • Corinna Stein, Thomas Rebel: Rinklingen – Fotografische Spaziergänge, Lindemanns Bibliothek Band 336, 2019, ISBN 978-3-96308-046-3

Einzelnachweise

  1. Lorscher Codex. In: Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch. Band 5, Urkunde 3591 (uni-heidelberg.de).
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