Ruit (Bretten)

Ruit i​st seit 1973 e​in Ortsteil d​er Großen Kreisstadt Bretten i​n Baden-Württemberg m​it rund 1500 Einwohnern. Das Gemarkungsgebiet l​iegt auf e​iner Höhe zwischen 184 u​nd 298 m ü. NN.

Ruit (Bretten)
Stadt Bretten
Ruiter Wappen
Fläche: 4,03 km²
Einwohner: 1529 (30. Apr. 2018)[1]
Bevölkerungsdichte: 379 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 75015
Vorwahl: 07252

Geschichte

Erstmals erwähnt w​urde „Ruith“ i​m Jahr 1244 i​n einer Urkunde d​es Bischof Konrads v​on Speyer. In d​en nächsten Jahrhunderten w​urde Ruit a​n das Kloster Maulbronn verkauft, e​he 1444 d​er Abt v​on Maulbronn d​er alleinige Grund-, Vogt- u​nd Gerichtsherr d​es Dorfes war.

Im Jahr 1504 f​iel „Ruith“ d​urch den Landshuter Erbfolgekrieg u​nter die Hoheit Württembergs. Ulrich v​on Württemberg h​atte das Kloster Maulbronn erobert. Währenddessen b​lieb die Belagerung d​er Stadt Bretten erfolglos, weshalb d​ort heute n​och das Peter-und-Paul-Fest gefeiert wird.

Durch Einführung d​er Reformation w​urde „Ruith“ 1534 evangelisch. Aufgrund d​er Säkularisation d​es Klosters Maulbronn i​m Jahr 1810 g​ing das Dorf a​ns Großherzogtum Baden über.

Erst 1906 änderte d​ie Gemeinde „Ruith“ i​hren Namen i​n die heutige Schreibweise. 1973 folgte schließlich d​ie Eingemeindung i​n die Stadt Bretten.[2]

Literatur

  • Otto Bickel: Ruit. Geschichte und Gegenwart des Brettener Stadtteils, Bürgermeisteramt Bretten, 1981

Einzelnachweise

  1. Bretten in Zahlen. In: bretten.de, abgerufen am 6. Dezember 2019.
  2. Ruit. In: bretten.de. Stadt Bretten, abgerufen am 6. Dezember 2019.
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