Rimavská Baňa
Rimavská Baňa (ungarisch Rimabánya) ist eine Gemeinde in der Süd-Mitte der Slowakei, mit 538 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) und liegt im Okres Rimavská Sobota, einem Kreis des Banskobystrický kraj.
Rimavská Baňa | |||
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Wappen | Karte | ||
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Basisdaten | |||
Staat: | Slowakei | ||
Kraj: | Banskobystrický kraj | ||
Okres: | Rimavská Sobota | ||
Region: | Gemer | ||
Fläche: | 26,214 km² | ||
Einwohner: | 538 (31. Dez. 2020) | ||
Bevölkerungsdichte: | 21 Einwohner je km² | ||
Höhe: | 275 m n.m. | ||
Postleitzahl: | 980 53 | ||
Telefonvorwahl: | 0 47 | ||
Geographische Lage: | 48° 31′ N, 19° 57′ O | ||
Kfz-Kennzeichen: | RS | ||
Kód obce: | 515426 | ||
Struktur | |||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||
Verwaltung (Stand: November 2018) | |||
Bürgermeister: | Elena Polóniová | ||
Adresse: | Obecný úrad Rimavská Baňa Hlavná 168 980 53 Rimavská Baňa | ||
Webpräsenz: | www.obecrimavskabana.sk | ||
Statistikinformation auf statistics.sk |
Geographie
Die Gemeinde liegt im oberen Tal des Flusses Rimava beim Zusammenfluss mit der rechtsufrigen Rimavica und befindet sich im Bergland Revúcka vrchovina, einer Untereinheit des Slowakischen Erzgebirges. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 275 m n.m., während der „Hausberg“ Sinec (917 m n.m.) erhebt sich nordwestlich des Ortes. Rimavská Baňa ist sieben Kilometer von Hnúšťa und 17 Kilometer von Rimavská Sobota entfernt.
Geschichte
Rimavská Baňa entstand wohl im 12. Jahrhundert und wurde zum ersten Mal 1270 als Bana schriftlich erwähnt. Der Name weist auf die frühere Bergbauaktivität hin. Bis 1334 gehörte der Ort zum Erzbischof von Kalocsa, im 15. Jahrhundert dann zum Herrschaftsgut der Burg Hajnáčka und in der Neuzeit verschiedenen Grundbesitzern. Im 19. Jahrhundert waren ein Eisenerzbergwerk sowie ein Eisenwerk tätig. 1828 sind 68 Häuser und 486 Einwohner verzeichnet. Nach 1918 ist die Haupteinnahmequelle der Einwohner Landwirtschaft.
Bevölkerung
Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (461 Einwohner):
Nach Ethnie:
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Nach Religion:
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Bauwerke
- spätromanische, heute evangelische Kirche aus dem 13. Jahrhundert, gotisch umgebaut, mit verschiedenen Fresken des 14. Jahrhunderts, heute ein nationales Kulturdenkmal
Persönlichkeiten
- Juraj Palkovič (1769–1850), slowakischer Erwecker und Journalist
Weblinks
- Informationen zur spätromanischen Kirche (slowakisch)