Rikke Marie Madsen
Rikke Marie Madsen (* 9. August 1997) ist eine dänische Fußballspielerin. Die Stürmerin spielt seit 2022 bei Madrid CFF und seit 2019 für die dänische Nationalmannschaft.
Rikke Marie Madsen | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 9. August 1997 | |
Geburtsort | Dänemark | |
Position | Sturm | |
Juniorinnen | ||
Jahre | Station | |
Varde IF | ||
Frauen | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2018–2019 | VSK Aarhus | 18 (6) |
2019–2021 | Vålerenga Oslo | 47 (5) |
2022 | Madrid CFF | 5 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2013 | Dänemark U-16 | 6 (4) |
2013 | Dänemark U-17 | 7 (0) |
2014–2016 | Dänemark U-19 | 14 (0) |
2018 | Dänemark U-16 | 1 (0) |
2019– | Dänemark | 12 (1) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 6. Februar 2022 2 Stand: 21. September 2021 |
Karriere
Verein
Madsen kam 2018 zu VSK Aarhus und hatte in ihrer ersten Saison 18 Einsätze, in denen sie sechs Tore erzielte. Der Verein beendete die Saison als Dritter und verpasste damit die UEFA Women’s Champions League 2019/20. Danach wechselte sie zu Vålerenga Oslo und wurde mit dem Verein Vizemeister.
Auf europäischer Ebene hätte sie erstmals in der ersten Qualifikationsrunde zur UEFA Women’s Champions League 2020/21 zum Einsatz kommen können, wo Vålerenga am 4. November 2020 auf den färöischen Meister KÍ Klaksvík traf und mit 7:0 gewann, wurde aber nicht eingesetzt. Die Qualifikation zur UEFA Women’s Champions League 2021/22 begann für sie mit Siegen gegen KFF Mitrovica (5:0) und PAOK Thessaloniki (2:0). In der zweiten Runde verloren sie aber zweimal (1:3, wobei sie das Tor für ihre Mannschaft erzielte, und 2:3) gegen BK Häcken und verpassten damit die erstmals ausgetragene Gruppenphase. Nach zweieinhalb Jahren in Oslo verließ sie den Klub.[1] Seit Januar 2022 spielt sie für Madrid CFF in der Primera División.[2]
Nationalmannschaft
Im April 2013 kam sie bei zwei Freundschaftsspielen gegen Deutschland zu ihren ersten Einsätzen in der dänischen U-16-Mannschaft und erzielte in jedem Spiel zwei Tore. Im Juli 2013 nahm sie mit der U-16 am Nordic Cup teilnahm. Im August 2013 kam sie in zwei Spielen der U-17-Mannschaft bei der ersten Qualifikationsrunde für die U-17-EM 2014 zum Einsatz, die in ihrer Heimat ausgetragen wurde. Mit Siegen gegen Griechenland, Wales und die Färöer erreichten sie die Eliterunde. Bei dieser im Oktober in Portugal ausgetragenen Runde belegten die Däninnen aber nur den letzten Platz Im August 2014 bestritt sie ihr erstes Spiel für die U-19-Mannschaft, ein Freundschaftsspiel gegen die Slowakei. Es folgten im März 2015 zwei Spiele bei einem Turnier in La Manga und dann ein Einsatz in der zweiten Qualifikationsrunde zur U-19-EM 2015 in den Niederlanden. Mit drei Siegen erreichten die Däninnen die Endrunde in Israel. Dort wurde sie beim Sieg gegen die Gastgeberinnen eingesetzt, blieb aber ohne Torerfolg. Es folgten knappe Niederlagen gegen Frankreich und den späteren Sieger Schweden, wonach die Däninnen ausschieden. Im September 2015 nahm sie dann mit der U-19-Mannschaft noch an der ersten Qualifikationsrunde in Weißrussland zur U-19-EM 2016 teil, bei der sie zwei Einsätze hatte und als Gruppensieger die Eliterunde im April erreichte. Bei dieser, in ihrer Heimat ausgetragenen Runde, hatte sie ihre letzten drei Einsätze in der U-19-Mannschaft und verpasste als fünftbester Gruppenzweiter die Endrunde.
Am 9. November 2018 bestritt sie dann ein Spiel mit der U-23-Mannschaft gegen Finnland. Finnland war auch Gegner während des Januartrainingslagers in Zypern bei ihrem ersten Einsatz in der A-Nationalelf. Sie stand in der Startelf und wurde nach 53 Minuten ausgewechselt.[3] Im Mai hatte sie dann einen 26-minütigen Einsatz bei einer 0:2-Niederlage in einem Freundschaftsspiel gegen England. Es folgten vier Kurzeinsätze in der Qualifikation zur EM 2022. Beim Spiel gegen Georgien erzielte sie in der ersten Minute der Nachspielzeit ihr erstes Tor für die A-Nationalmannschaft zum 14:0-Endstand. Es folgten zwei Kurzeinsätze beim Algarve-Cup 2020. Sie wurde dann zwar auch für die EM-Qualifikationsspiele nach der COVID-19-bedingten Länderspielpause nominiert, aber nicht eingesetzt. Für die ersten sechs Spiele der Qualifikation für die WM 2023 wurde sie fünfmal nominiert, erhielt aber nur einen Kurzeinsatz.
Erfolge
- 2020: Norwegische Meisterin und Pokalsiegerin
- 2021: Norwegische Pokalsiegerin
Einzelnachweise
Weblinks
- Rikke Marie Madsen in der Datenbank der Dansk Boldspil-Union (dänisch)
- Rikke Marie Madsen in der Datenbank von weltfussball.de
- Rikke Marie Madsen in der Datenbank von soccerway.com
- Vorstellung auf der Vereinswebseite
- Rikke Marie Madsen in der Datenbank von soccerdonna.de