Rieden an der Kötz
Rieden an der Kötz ist ein Stadtteil von Ichenhausen im schwäbischen Landkreis Günzburg (Bayern). Am 1. Mai 1978 kam im Zuge der Gebietsreform die zuvor selbständige Gemeinde Rieden zu Ichenhausen.
Das Pfarrdorf Rieden an der Kötz liegt circa drei Kilometer nordwestlich von Ichenhausen und ist über die Staatsstraße 2023 zu erreichen.
Geschichte
Die Herren von Roth waren seit dem 14. Jahrhundert im Besitz des Ortes. Deren Burg wird 1361 erstmals urkundlich erwähnt. Hans Dietrich von Roth musste 1656 Rieden an den Freiherrn Isaak von Volmar verkaufen. Seine Nachfahren besaßen Rieden bis 1791, als das Lehen an das Hochstift Augsburg zurückfiel. Im Jahr 1803 kam in Folge der Säkularisation der Ort zum Königreich Bayern. Das Schloss wurde 1807 abgerissen.
Wappen
Das Wappen Riedens zeigt einen weißen, aufbäumenden Hengst vor rotem Grund mit 2 weißen Streifen oberhalb.
Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Rieden an der Kötz
- Katholische Pfarrkirche St. Mauritius, erbaut 1847/48, Umgestaltung durch Michael Kurz im Jugendstil 1913/14 (Weihe am 23. Mai 1914), Sanierung 2016/17.
- Wallfahrtskirche Hl. Dreifaltigkeit
Literatur
- Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 192–196.
Weblinks
- Rieden an der Kötz in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek