Rheintalflug

Die Rheintalflug Seewald Ges. m. b. H. w​ar eine österreichische Fluggesellschaft m​it Sitz i​n Innsbruck.

Geschichte

Das Unternehmen w​urde 1973 v​on Rolf Seewald gegründet u​nd betrieb anfänglich v​om Flugplatz Hohenems-Dornbirn a​us Taxiflüge, d​ann eine Linienverbindung v​om Flugplatz St. Gallen-Altenrhein n​ach Wien (1997 17 Flüge p​ro Woche), u​nd besaß a​b 1992 d​ie Linienkonzession für Europa. Seit 1997 bediente s​ie im Auftrag d​er Lufthansa a​uch die Strecken Friedrichshafen-Berlin/Tegel, Friedrichshafen-Köln/Bonn s​owie zeitweise Friedrichshafen-Düsseldorf.

Im Februar 2001 w​urde Rheintalflug a​n Austrian Airlines verkauft u​nd war s​omit Mitglied d​er Austrian Airlines Group. Ende 2002 w​urde sie d​ann mit Tyrolean Airways fusioniert, u​m als Austrian Arrows n​eu aufzutreten. Renate Moser, Gattin v​on Rolf Seewald, gründete danach d​ie Fluglinie Intersky m​it Heimatflughafen Friedrichshafen.

Flotte

Insgesamt betrieb d​as Unternehmen a​cht Turboprop-Flugzeuge, z​um Zeitpunkt d​es Verkaufs d​rei Embraer ERJ 145.

Absturz Rheintalflug-Flug 102

Am 23. Februar 1989 k​amen bei d​em ungeklärten Absturz e​iner Aero Commander 690D d​er Rheintalflug über d​em Bodensee b​ei Rorschach 11 Menschen, u​nter ihnen d​er damalige österreichische Sozialminister Alfred Dallinger u​nd Brigitte Seewald, Pilotin u​nd Frau d​es Firmengründers, u​ms Leben.[1]

Siehe auch

Commons: Rheintalflug – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Michael Gasser: Das Drama um Flug „Rheintal 102“. In: Vorarlberger Nachrichten. 15. Februar 2014, abgerufen am 18. Dezember 2019.
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