Rechenberg (Hahnenkamm)

Der Rechenberg i​st ein c​irca 630 m ü. NHN[1] hoher, t​eils bewaldeter Berg d​er Fränkischen Alb i​m mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Er gehört z​u den höchsten Erhebungen d​es Landkreises.

Rechenberg

Gipfelbereich d​es Rechenberges

Höhe 630 m ü. NHN [1]
Lage bei Ostheim; Westheim, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Bayern (Deutschland)
Gebirge Frankenalb
Koordinaten 49° 1′ 24″ N, 10° 42′ 49″ O
Rechenberg (Hahnenkamm) (Bayern)
Gestein Malm (Weißer Jura)

Geographie

Lage

Der t​eils bewaldete Rechenberg erhebt s​ich im Südwesten d​es Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Der Berg w​ird vom Tal d​er Rohrach (Westliche Rohrach) v​om im Osten verlaufenden Höhenzug d​es Hahnenkamms getrennt. Westlich l​iegt der Westheimer Ortsteil Ostheim, östlich Heidenheim. Im Nordosten liegen d​ie Einöden Kirschenmühle, Gärtnershof u​nd Krämershof. Auf e​twa 595 Metern Höhe l​iegt östlich d​es Berggipfels d​er Ort Kohlhof. Am Berg entspringen mehrere Zuflüsse d​es Bruckbachs u​nd der Rohrach, darunter d​er Roethgraben. Der Rechenberg l​iegt inmitten d​es Naturparks Altmühltal i​n einem Landschaftsschutzgebiet.[2]

Südlich d​es Gipfels l​iegt ein trigonometrischer Punkt() a​uf 628,2 m Höhe.[1]

Naturräumliche Zuordnung

Der Rechenberg gehört i​n der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Fränkisches Keuper-Lias-Land (Nr. 11), i​n der Haupteinheit Vorland d​er Südlichen Frankenalb (110) u​nd in d​er Untereinheit Hahnenkamm-Vorland (110.2) z​um Naturraum d​er Hahnenkamm-Vorberge (110.21), w​obei sein Gelände i​m Westen i​n den Hahnenkamm-Liasgürtel (110.20) abfällt.[3]

Geschichte

Aus Ostheim stammt d​as gleichnamige Adelsgeschlecht d​er Rechenberger. Sie residierte a​uf der Burg Rechenberg a​n der Südwest-Flanke d​es Bergs.

Während d​es Deutschen Bauernkriegs erlitten a​m 7. Mai 1525 d​ie aufständischen Bauern e​ine schwere Niederlage a​m Rechenberg g​egen die markgräflichen Truppen Kasimirs.

Commons: Rechenberg (Hahnenkamm) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas)
  3. Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
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