Ramelau-Berge
Die Ramelau-Berge sind die höchste Bergkette der Insel Timor.
Ramelau-Berge | |
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Kahle, nur mit Gras bewachsene Hänge in Aituto | |
Höchster Gipfel | Tatamailau (2963 m) |
Lage | Osttimor |
Koordinaten | 8° 54′ S, 125° 30′ O |
Sie dehnen sich über das westliche Drittel des Staates Osttimor aus und bilden als Rückgrat der tropischen Insel in ihrem Zentrum eine raue Landschaft. Südlich der Landeshauptstadt Dili befindet sich mit dem Tatamailau der höchste der Ramelau-Berge, aller Berge Timors und bis 1975 auch der höchste Berg des portugiesischen Kolonialreiches.[1] In alten Quellen wird der 2963 m hohe Berg auch Pico de Ramelau (deutsch Ramelau-Spitze) genannt. Markant ist weiter südlich der Cablac mit 2180 m, dessen Umgebung der Nationalpark Kay Rala Xanana Gusmão bildet. Das Gebiet war um 1990 ein Rückzugsgebiet der osttimoresischen Widerstandskämpfer gegen die indonesischen Invasoren.[2] Der Tatamailau befindet sich in einem Wildschutzgebiet.[3]
Von Osten nach Westen nimmt die Höhe der Berge ab. Immer wieder wird die Kette von Hügeln und Flusstälern unterbrochen. Im Norden gehen die Ramelau-Berge in die Aileu-Kette und schließlich die Bergkette der Küstengebirge, die steil ins Meer abfällt.[1]
Einzelnachweise
- ECONOMIC AND SOCIAL COMMISSION FOR ASIA AND THE PACIFIC: ATLAS OF MINERAL RESOURCES OF THE ESCAP REGION, Volume 17, Geology and Mineral Resources of Timor-Leste, United Nations, S. 7, abgerufen am 19. März 2013.
- Government of Timor-Leste: Timor-Leste builds National Park Kay Rala Xanana Gusmão, 26. Oktober 2015, abgerufen am 11. November 2015.
- Birdlife data Zone: TL02 Tata Mailau