Ralf Pönitzsch

Ralf Pönitzsch (* 20. Oktober 1957 i​n Karl-Marx-Stadt) i​st ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, d​er – für d​ie Deutsche Demokratische Republik (DDR) startend – 1980 a​n den Olympischen Spielen teilnahm.

Ralf Pönitzsch gewinnt den Willi-Sänger-Gedächtnislauf 1978

Pönitzsch gewann bereits 1976 m​it 18 Jahren b​ei den DDR-Meisterschaften i​m 3000-Meter-Hindernislauf. Seine Zeit v​on 8:31,2 min bedeutete Juniorenweltrekord, z​wei Wochen später verbesserte e​r seinen Rekord i​n Warschau a​uf 8:29,50 min. 1977 konnte e​r seinen Meistertitel erfolgreich verteidigen. Nachdem Pönitzsch 1978 n​icht bei d​en DDR-Meisterschaften angetreten war, gewann e​r 1979 gleich z​wei Meistertitel: n​eben der Hindernisstrecke w​ar er a​uch im 5000-Meter-Lauf siegreich. 1980 w​urde Pönitzsch i​n der Halle über 3000 Meter Vizemeister hinter Hansjörg Kunze, gewann a​ber kurz darauf d​en Meistertitel i​m Crosslauf. Bei d​en Olympischen Spielen i​n Moskau schied e​r im Vorlauf aus. 1981 gewann Pönitzsch a​uf der Hindernisstrecke seinen letzten Meistertitel.

Ralf Pönitzsch startete für d​en SC Karl-Marx-Stadt, b​ei einer Körpergröße v​on 1,86 m betrug s​ein Wettkampfgewicht 73 kg.

Bestleistungen

  • 1500-Meter-Lauf: 3:38,72 min (1980)
  • 3000-Meter-Lauf: 7:54,4 min (1977)
  • 5000-Meter-Lauf: 13:26,88 min (1979)
  • 3000-Meter-Hindernislauf: 8:23,14 min (1981)

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände, Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft
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