Radio WMW
Radio WMW (Westmünsterland-Welle; eigene Schreibweise: RADIO WMW) ist ein seit 1992 bestehendes privates Lokalradio im Kreis Borken.
Radio WMW | |
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Hörfunksender (privat) | |
Programmtyp | Lokalradio |
Empfang | analog terrestrisch, Kabel, Webradio |
Empfangsgebiet | Kreis Borken |
Sendestart | 4. April 1992 |
Eigentümer | Lokalfunk für den Kreis Borken GmbH |
Liste von Hörfunksendern | |
Website |
Geschichte
Radio WMW ging am 4. April 1992 mit einer Lizenz der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen auf Sendung. Von 1990 bis 2013 war Reiner Mannheims Chefredakteur. Sein Nachfolger ist seit dem 1. Juli 2014 Lennart Thies.
Seit Mai 2016 wird der Betrieb der UKW-Frequenzen durch den Anbieter Uplink Network aus Düsseldorf verantwortet, der im Rahmen einer Marktliberalisierung den Bundespost-Nachfolger Media Broadcast ersetzt.[1]
Aufgrund einer Auseinandersetzung zwischen Uplink Network und Radio NRW drohten den Sendern der Radio NRW und somit auch Radio WMW der UKW-Blackout. Dank gemeinsamen Gesprächen konnte allerdings doch noch eine Lösung gefunden werden.[2]
Sendebetrieb
Radio WMW sendet von Montag bis Freitag rund acht Stunden Lokalprogramm, Samstag vier und Sonntag drei Stunden. Dazu gehört eine Morningshow. Das Restprogramm und die Nachrichten zur vollen Stunde werden von dem Mantelprogrammanbieter Radio NRW produziert. Werktags sendet das Lokalradio von 6 bis 19 Uhr zu jeder halben Stunde drei- bis fünfminütige Lokalnachrichten. Diese werden von Martina Sandalls, Mariele Lascka, Harald Block und Sven Nickel im Wechsel präsentiert. Außerdem werden zu jeder halben bzw. vollen Stunde lokale Wetter- und Verkehrsinformationen gesendet.
Bekannte Moderatoren bei Radio WMW sind die Früh-Teams Silvia Ochlast & Daniel Krawinkel. Außerdem Benjamin Rotzler und Raimund Stroick.
Die Morningshow wird jetzt von Silvia Ochlast und Daniel Krawinkel moderiert. Sina Kuipers und Benjamin Rotzler moderieren am Nachmittag, von Montags bis Freitags, von 14 – 18 Uhr, im Wechsel.
Empfang
Radio WMW ist über diese UKW-Frequenzen terrestrisch zu empfangen.
Sendestandort | Frequenz | Sendestärke | RDS |
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Bocholt Hohenstaufenstrasse | 88,40 MHz | 1 kW | RADIOWMW |
Ahaus | 93,00 MHz | 0,5 kW | RADIOWMW |
Borken Bahnhofsstraße | 97,6 MHz | 1 kW | RADIOWMW |
Gronau (Westf.) | 103,60 MHz | 0,01 kW | RADIOWMW |
Außerdem besitzt Radio WMW auch Kabelfrequenzen. Diese lauten 87,95 MHz für Ahaus, Gescher, Gronau (Westf.), Heek und Schöppingen und die 105,80 MHz für Bocholt, Borken, Heiden, Rhede, Stadtlohn und Vreden.
Eine Ausstrahlung des Programmes über Satellit oder Digitalradio (DAB) ist momentan nicht vorhanden.[3]
Unternehmen
Der Lokalsender erreichte bei der E.M.A. 2011/II täglich 42,2 % der Hörer im Sendegebiet und ist damit in der Region Marktführer.
Vermarktungsaufgaben im Bereich Radio-Werbung sind an die Münsterländische Medien Service GmbH & Co. KG (MMS) aus Münster ausgelagert.
Einzelnachweise
- Stephan Munder: UPLINK NETWORK GmbH übernimmt Teile des Sendernetzes von radio NRW. In: radioWOCHE – Aktuelle Radionews, UKW-News, Digitalradio-News und Radiojobs. 18. Mai 2016, abgerufen am 20. Mai 2016.
- Joachim Huber: Einigung im Antennen-Streit: UKW sendet wieder. In: tagesspiegel.de. 20. Juni 2018, abgerufen am 22. Juni 2018.
- Sendegebiet Radio WMW. In: radiowmw.de. Abgerufen am 22. Juni 2018.