Rührersberg

Rührersberg i​st ein Gemeindeteil d​er Gemeinde Berg b​ei Neumarkt i​n der Oberpfalz i​m Landkreis Neumarkt i​n der Oberpfalz i​n Bayern.

Rührersberg
Höhe: 453 m ü. NHN
Einwohner: 13 (31. Dez. 2015)
Postleitzahl: 92348
Vorwahl: 09189
Rührersberg
Rührersberg

Geografie

Der Weiler l​iegt im Oberpfälzer Jura a​uf circa 453 m ü. NHN nordwestlich d​es Gemeindesitzes u​nd südlich d​es Ludwig-Donau-Main-Kanals.

Geschichte

Gegen Ende d​es Alten Reiches, u​m 1800, bestand Rührersberg a​us zwei Höfen, d​ie zum Landalmosenamt d​er Reichsstadt Nürnberg gehörten. Die beiden Höfe v​on der Größe v​on Halbhöfen wurden bewirtschaftet v​on den Hintersassen Braun u​nd Gimpl. Die Blutgerichtsbarkeit übte d​as Pflegamt Haimburg aus.[1]

Im Königreich Bayern (1806) gehörte Rührersberg z​um Steuerdistrikt Hausheim, b​ei der Gemeindebildung u​m 1810/20 ebenfalls z​ur Ruralgemeinde Hausheim m​it Hausheim selber, Gspannberg, Haslach (Berg b​ei Neumarkt i​n der Oberpfalz), Kettenbach u​nd (Klein-)Voggenhof.[2] Bis 1930 gehörte d​iese Gemeinde u​nd damit a​uch Rührersberg z​um Amtsgericht Kastl, danach z​um Amtsgericht Neumarkt. Im Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern w​urde Hausheim m​it seinen Ortsteilen n​ach Berg eingemeindet.

Großer Stadel in der Ortsmitte

Einwohnerentwicklung

  • 1830: 20 (3 Häuser)[3]
  • 1871: 16 (7 Gebäude; 4 Pferde, 7 Stück Rindvieh)[4]
  • 1900: 18 (5 Wohngebäude)[5]
  • 1937: 24 (je 12 Katholiken und Protestanten)[6]
  • 1950: 24 (4 Wohngebäude)[7]
  • 1970: 16[8]
  • 1987: 20 (6 Wohngebäude, 7 Wohnungen)[9]
  • 2015: 13 (7 männlich, 6 weiblich)[10]

Verkehrsanbindung

Rührersberg i​st über Straßen v​on Unterölsbach i​m Nordosten, v​on Kettenbach i​m Südosten u​nd von Gspannberg i​m Westen z​u erreichen.

Literatur

Commons: Rührersberg (Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Heinloth, S. 305
  2. Heinloth, S. 323
  3. Karl Friedrich Hohn: Der Regenkreis des Königreichs Bayern, geographisch und statistisch beschrieben, Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1830, S. 110
  4. Kgl. Statistisches Bureau in München (Bearb.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern... nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Decbr. 1875, München 1876, Sp. 973
  5. Kgl. Statistisches Bureau in München (Bearb.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern... [nach dem Ergebnis der Volkszählung vom 1. Dez. 1900], München 1904, Sp. 872
  6. Franz Xaver Buchner: Das Bistum Eichstätt. I. Band, Eichstätt: Brönner & Däntler, 1937, S. 89
  7. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950, München 1952, Sp. 743
  8. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Gebietsstand: 1.Mai 1978. München 1978, S. 120
  9. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München 1991, S. 257
  10. Stand: 31. Dezember 2015; Aus: Mitteilungsblatt Gemeinde Berg, Februar 2016, Seite 8
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.