Qunnermiut
Qunnermiut [ˌquˈnːɜmːiutˢʰ] (nach alter Rechtschreibung K'uvnermiut) ist eine wüst gefallene grönländische Schäfersiedlung im Distrikt Nanortalik in der Kommune Kujalleq.
Qunnermiut (Schluchtenbewohner) | ||
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K'uvnermiut | ||
Kommune | Kommune Kujalleq | |
Distrikt | Nanortalik | |
Geographische Lage | 60° 26′ 29″ N, 45° 14′ 37″ W | |
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Einwohner | 0 (1978) | |
Gründung | um 1940 | |
Zeitzone | UTC-3 |
Lage
Qunnermiut liegt auf einem flachen Gebiet an der Südspitze der Halbinsel zwischen dem Uunartup Kangerlua und dem Sermilik. Die Insel Pilaffik schirmt das Wasser vor Qunnermiut ab. 18 km westlich liegt der nächste größere Ort Alluitsup Paa.[1]
Geschichte
Qunnermiut wurde um 1940 als Wohnplatz gegründet und hatte anfangs 18 Einwohner. 1951 wurde die Kirche aus Salliit von Pavia Høegh nach Qunnermiut versetzt und von außen rot und von innen grau und gold bemalt. Bis 1960 war die Einwohnerzahl auf 56 Personen gestiegen. 1965 wurde der Ort jedoch aufgegeben und fortan nur noch als Schäfersiedlung benutzt. Während diese 1965 noch von 14 Personen bewohnt war, waren es 1977 noch 11 und im Folgejahr war Qunnermiut vollständig verlassen.[2][3]
Einzelnachweise
- Karte mit allen offiziellen Ortsnamen bestätigt vom Oqaasileriffik, bereitgestellt von Asiaq
- Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 48.
- Lokaliteter i Grønland bei stat.gl (.pdf)