Pollock (Film)

Pollock ist eine US-amerikanische Biografie des amerikanischen Malers Jackson Pollock aus dem Jahr 2000. Regie führte der Hauptdarsteller Ed Harris.

Film
Titel Pollock
Originaltitel Pollock
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2000
Länge 123 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
JMK 10
Stab
Regie Ed Harris
Drehbuch Barbara Turner,
Susan J. Ernshwiller
Produktion Cecilia Kate Roque,
James F. Trezza,
Jon Kilik,
Fred Berner,
Ed Harris
Musik Jeff Beal,
Tom Waits
Kamera Lisa Rinzler
Schnitt Kathryn Himoff
Besetzung

Handlung

Jackson Pollock, ein verbitterter amerikanischer Maler, lernt 1941 auf einer Vernissage die Jungkünstlerin Lee Krasner kennen. Die junge Frau interessiert sich für den Maler und für seine Werke. Sie werden ein Paar. Als Lee das überragende Talent, über das Jackson verfügt, bemerkt, vernachlässigt sie für ihn ihre eigene Karriere, um ihn zu unterstützen. Peggy Guggenheim erklärt sich bereit, Pollocks Werke in ihrer Galerie Art of This Century in Manhattan auszustellen. Die Ausstellung ist ein voller Erfolg, Pollocks Name ist in aller Munde. Das Life Magazine bezeichnet ihn sogar als einen der wichtigsten Künstler der Welt. Doch der Ruhm steigt Pollock bald zu Kopf. Schon vorher dem Alkohol nicht abgeneigt, trinkt er nun bis zum Exzess. Seine Frauengeschichten – unter anderem mit Peggy Guggenheim – zerstören seine Beziehung zu Lee.

Hintergrund

Die Hauptrollen des Films sollten eigentlich Robert De Niro und Barbra Streisand übernehmen.

Der Film ist die erste Regiearbeit des Schauspielers Ed Harris. Die Doppelbelastung als Regisseur und Hauptdarsteller war so ungewohnt und groß, dass er einen Kollaps erlitt und kurze Zeit ins Krankenhaus musste. Harris bekam ein Buch über Pollock geschenkt. Seit dem Zeitpunkt war Harris von dem Maler fasziniert.

Das Titelbild der Life-Ausgabe mit Pollock zeigt Debbie Reynolds, die einen Cameo-Auftritt im Film hat. Das Titelblatt vom 8. August 1949, das im Film benutzt wird, ist echt, die Seiten mit dem Artikel über Pollock waren Reproduktionen mit dem Gesicht von Harris.

Kritiken

Für den film-dienst war der Film „ein ebenso interessanter wie unterhaltender Film, der nicht nur ein wichtiges Kapitel amerikanischer Kunstgeschichte vermittelt, sondern zugleich die Mechanismen der Kunstszene durchleuchtet und Einblicke in eine intensiv gelebte Liebes- und Arbeitsbeziehung gewährt“.[1]

Auszeichnungen

Literatur

  • Königer, Judith: Die Inszenierung von Authentizität in "Pollock", in: dies., Authentizität in der Filmbiografie. Zur Entwicklung eines rezipientenorientierten Authentizitätsbegriffs (= Epistemata Literaturwissenschaft 825). Würzburg 2015.

Einzelnachweise

  1. Pollock. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 11. Mai 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
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