Plössen
Plössen ist ein Ortsteil der Gemeinde Speichersdorf im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.
Plössen Gemeinde Speichersdorf | ||
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Höhe: | 463 m | |
Einwohner: | 214 (1978)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 | |
Postleitzahl: | 95469 | |
Vorwahl: | 09275 | |
Lage von Plössen in Bayern | ||
Lage
Der Ort liegt knapp 2 km südöstlich des Kernortes Speichersdorf an der Staatsstraße 2184 und am Mühlbach, einem Quellbach der Haidenaab. Nördlich fließt der Herrenweihergraben vorbei und mündet im Osten in den Mühlbach. Zum historischen Altort gesellte sich im 20. Jahrhundert nördlich die Bgm.-Kohl-Siedlung und im Süden ein kleineres Mischgebiet. Nordwestlich von Plössen, schon in Speichersdorf, befindet sich der Flugplatz Rosenthal-Field Plössen.
Geschichte
Vor der Gemeindegebietsreform der 1970er Jahre war Plössen eine selbständige Gemeinde mit den Ortsteilen Forsthaus, Holzmühle, Kodlitz, Plössen und Selbitz. Am 1. Januar 1972 wurde sie nach Speichersdorf eingegliedert.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmäler in Speichersdorf sind für Plössen fünf Baudenkmale aufgeführt:
- Die Kapelle (Plössen 2) ist ein neugotischer Walmdachbau mit Sandsteingliederung. Sie trägt einen Giebelreiter, bezeichnet „1864“.
- Das Wohnstallhaus (Plössen 1), ein zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Eckpilaster, Gurtgesims, Fenstergewänden und Fensterschürzen, ist bezeichnet „1802“.
- Das Wohnstallhaus (Plössen 5; Plössen 9), ein zweigeschossiger Walmdachbau mit Ecklisenen und Sohlbankgesims, ist bezeichnet „1862“. Das Nebengebäude, ein eingeschossiger Satteldachbau aus Sandsteinquadern, mit Kniestock, ist bezeichnet „1794“.
- Das Wohnstallhaus (Plössen 10) ist ein zweigeschossiger Walmdachbau mit Sohlbank- und Konsolgesims. Es wurde Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet.
- Das Kruzifix (an der St 2184; am Steinbruch) aus Gusseisen, bezeichnet „1933“, steht auf einem Granitsockel.
Weblinks
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 297 (Digitalisat).