Petr Pithart
Petr Pithart (* 2. Januar 1941 in Kladno) ist ein tschechischer Politiker und Jurist.
Pithart ist nach dem Prager Frühling aus der Kommunistischen Partei ausgetreten. Er war Unterzeichner der Charta 77 und nach der politischen Wende Mitbegründer des Občanské fórum. Vom 6. Februar 1990 bis 2. Juli 1992 war er tschechischer Premierminister (seinerzeit Teilstaat der Tschechoslowakei).
Von der ersten Wahl im Jahr 1996 bis 2012 war er Mitglied des Senats des tschechischen Parlaments. Vom 18. Dezember 1996 bis zum 16. Dezember 1998 und erneut vom 19. Dezember 2000 bis zum 15. Dezember 2004 war er Senatsvorsitzender. Im Jahr 2003 kandidierte Pithart für das Amt des Staatspräsidenten. Politisch beheimatet ist Pithart in der christdemokratischen KDU-ČSL. Seit 1994 wirkt er an der Juristischen Fakultät der Prager Karls-Universität.
Auszeichnungen
- Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich[1] (2004)
- Komtur mit Stern des Verdienstordens der Republik Polen (2004)
- Offizier der Ehrenlegion (2004)
- Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband (2008)
- Kunstpreis zur deutsch-tschechischen Verständigung (2010)
- Adalbert Preis (2013)
Weblinks
Einzelnachweise
- Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF-Datei; 6,59 MB)