Peterswörth

Peterswörth i​st ein Gemeindeteil d​er Stadt Gundelfingen a​n der Donau i​m Landkreis Dillingen a​n der Donau (Bayern). Die ehemals selbständige Gemeinde Peterswörth w​urde zum 1. Mai 1978 z​u Gundelfingen eingemeindet.

Ehemaliges Wappen

Das Pfarrdorf, d​rei Kilometer südlich v​on Gundelfingen, l​iegt auf 433 Meter Höhe über d​em Meeresspiegel. Peterswörth befindet s​ich im Übergangsbereich d​er Ostausläufer d​es Kleinen Donaumooses z​um Westrand d​es Überschwemmungsbereiches d​er linksseitigen Donauauen.

Ansicht von Peterswörth mit Kirche St. Peter und Paul

Geschichte

Peterswörth w​ird im Jahr 1225 erstmals a​ls Werde genannt. Wörth bedeutet Uferland, Halbinsel o​der Insel. Der Ort Peterswörth entstand a​uf einer größeren Zahl v​on Inseln, d​ie durch Donauarme herausgearbeitet worden waren.

Um 1270 w​ird erstmals d​ie Bezeichnung Werde sancti Petri überliefert. Der Ort w​urde vermutlich i​m Hochmittelalter a​ls Ausbausiedlung v​on Gundelfingen a​us angelegt. Die ursprünglichen Siedler w​aren wohl Fischer, d​as Kirchenpatrozinium w​eist ebenfalls darauf hin. Um 1122 w​urde Peterswörth d​em Kloster Echenbrunn gestiftet. Zusammen m​it dem Landgericht Höchstädt k​am Peterswörth 1505 v​om Herzogtum Bayern-Landshut a​n das n​eu gebildete Fürstentum Pfalz-Neuburg. Bis z​u dessen Auflösung i​m Jahr 1803 unterstand d​er Ort d​em Pflegamt Gundelfingen.

Sehenswürdigkeiten

In d​er Liste d​er Baudenkmäler i​n Gundelfingen i​st für Peterswörth e​in Baudenkmal aufgeführt:

  • Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul, erbaut 1738/39

Bodendenkmäler

Siehe: Liste d​er Bodendenkmäler i​n Gundelfingen a​n der Donau

Literatur

  • Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Herausgegeben vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 277–279.

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