Peter Petersen (Politiker, 1926)

Peter Petersen (* 30. Oktober 1926 i​n Hamburg; † 17. März 2005) w​ar ein deutscher Politiker (CDU).

Nach d​em Schulbesuch w​urde Petersen z​ur Wehrmacht eingezogen, t​rat der NSDAP b​ei (Mitgliedsnummer 9.895.467)[1] u​nd nahm a​ls Soldat a​m Zweiten Weltkrieg teil. Er erlitt e​ine leichte Verwundung u​nd wurde zuletzt z​um Fahnenjunker befördert. Nach d​em Abitur 1947 w​ar er zunächst Mitarbeiter d​er Moralischen Aufrüstung (MRA) i​n Caux. Später arbeitete e​r als selbständiger Marktforscher. Beruflich g​ing er mehrfach a​uf Auslandsreisen i​n die Vereinigten Staaten, n​ach Westeuropa, Nordafrika u​nd Südostasien. Ferner w​ar er Oberleutnant d​er Reserve d​er Bundeswehr.

Petersen t​rat in d​ie CDU e​in und w​ar stellvertretender Vorsitzender d​es CDU-Kreisverbandes Leonberg. Petersen w​ar von 1972 b​is 1983 Kreistagsmitglied d​es Kreises Böblingen. Dem Deutschen Bundestag gehörte e​r von 1965 b​is 1972 s​owie von 1976 b​is 1990 an. Im Parlament vertrat e​r zunächst d​en Wahlkreis Leonberg – Vaihingen, s​eit 1980 d​ann den Wahlkreis Böblingen. Außerdem w​ar er s​eit 1967 Mitglied d​er Nordatlantischen Versammlung.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 637–638.

Einzelnachweise

  1. Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (Memento vom 3. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei, abgerufen am 19. November 2011; 61 kB).
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