Peter Felten
Leben
Nach dem Abitur 1984, dem Wehrdienst und einer Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte Felten ab 1987 das Studium der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Augsburg und Lyon, das er als Diplomökonom abschloss. Er trat im Mai 1993 in den Auswärtigen Dienst ein. Nach dem Ausbildung an der Diplomatenschule in Bonn-Ippendorf und dem Abschluss der Laufbahnprüfung für den höheren Dienst fand er seit 1994 Verwendung an verschiedenen Auslandsvertretungen sowie in der Zentrale des Auswärtigen Amtes in Berlin:[1]
- 1995 bis 1998: Ständiger Vertreter des Deutschen Generalkonsuls in Saratow (Russische Föderation)
- 1998 bis 2001: Referent für Menschenrechte an der deutschen Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen, New York City
- 2001 bis 2004: Referent im Protokoll des Auswärtigen Amts in Berlin
- 2004 bis 2007: Leiter des Wirtschaftsdienstes der Deutschen Botschaft in Lissabon (Portugal)
- 2007 bis 2008: Außenpolitischer Berater der Siemens AG in München
- 2008 bis 2011: Leiter der Arbeitseinheit für Internationale Zusammenarbeit in der Humanitären Hilfe im Auswärtigen Amt in Berlin
- 2013: Leiter des Büros der deutschen Botschaft Khartum in Juba[1]
- 2011 bis 2013: erster deutscher Botschafter in Südsudan[2]
- 2013 bis 2016: Ständiger Vertreter an der Deutschen Botschaft Islamabad in Pakistan[1]
- 2016 bis 2020: Leiter des Referats für Multilaterale Gestaltung der Humanitären Hilfe im Auswärtigen Amt in Berlin
- 2016 bis 2019: Mitglied des Beratergremiums des VN-Generalsekretärs für den Zentralen Nothilfefonds der Vereinten Nationen (CERF Advisory Group)
Seit Juli 2020 ist Peter Felten Ständiger Vertreter an der Deutschen Botschaft Bagdad in Irak.
Peter Felten ist verheiratet. Er ist Katholik und Gemeindemitglied in der Pfarrei Mater Dolorosa (Berlin-Lankwitz).[3][4]
Literatur
- Afrika: Deutschland erkennt Südsudan als Staat an. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 8. Juli 2011 (faz.net).
Einzelnachweise
- Der Ständige Vertreter des Botschafters – Peter Felten (Memento des Originals vom 26. März 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Deutsche Auslandsvertretungen in Pakistan, abgerufen am 25. März 2017.
- Diplomatisches Magazin (Nr. 12/2011) (Memento des Originals vom 25. Dezember 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Als Katholik in einem islamischen Land, Stiftung Mater Dolorosa Berlin-Lankwitz, abgerufen am 29. März 2017.
- Informationen über die finanzielle Entwicklung der Stiftung Mater Dolorosa in 2016/17 (PDF), Stiftung Mater Dolorosa Berlin-Lankwitz vom 16. August 2017, abgerufen am 3. Dezember 2018.