Peter Bieri (Politiker)
Peter Bieri (* 21. Juni 1952 in Winterthur; heimatberechtigt in Hünenberg ZG und Romoos) ist ein Schweizer Politiker (CVP). Von 1995 bis 2015 war er Ständerat, im Jahr 2007 Präsident.
Biografie
Bieri studierte Agronomie an der ETH Zürich, wo er 1978 als Ing. Agr. diplomierte und 1982 am Institut für Nutztierwissenschaften als Dr. sc. techn. promovierte. Er war von 1982 bis 2009 Lehrer am kantonalen Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum Schluechthof in Cham.
Er ist Präsident der Stiftung für Technologiefolgenabschätzung TA Swiss,[1] Vizepräsident des Verbundes der Akademien der Wissenschaften Schweiz a+, Präsident der Beirates des UVEK für die Lagerung der radioaktiven Abfälle. Früher präsidierte er den Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr LITRA[2] und die Kommission der Schweizerischen Nationalbibliothek.[3]
Von 1987 bis 1994 war er Gemeinderat, von 1987 bis 1991 war er Präsident der CVP Hünenberg, von 1995 bis 2015 vertrat er den Kanton Zug im Ständerat. Am 4. Dezember 2006 wurde er zum Ständeratspräsidenten gewählt. In seiner Tätigkeit als Ständerat präsidierte er die Geschäftsprüfungskommission 1998/99, die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur 2002/03, die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen 2008/09, die EFTA-EU-Delegation 1998/99 und die Delegation bei der interparlamentarischen Union 2004/05.
Peter Bieri ist verheiratet, Vater von vier erwachsenen Kindern und wohnt in Hünenberg. In der Schweizer Armee war er bis 2003 Major.
Weblinks
- Peter Bieri auf der Website der Bundesversammlung
- Peter Bieri. (Memento vom 30. September 2011 im Internet Archive) Kandidatur Ständeratswahlen vom 23. Oktober 2011. In: Wahlplattform Smartvote. Politools – Political Research Network.
- Pressedossier über Peter Bieri im Stadtarchiv Zug (übernommen von doku-zug)
Einzelnachweise
- Organisation. In: TA-SWISS. Abgerufen am 27. Januar 2021.
- LITRA-Präsidium: Martin Candinas übernimmt von Peter Bieri. Abgerufen am 27. Januar 2021.
- Kommission der Nationalbibliothek. (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.nb.admin.ch. Archiviert vom Original am 17. Februar 2016; abgerufen am 17. Februar 2016.