Pete Rouse
Peter Mikami „Pete“ Rouse (* 15. April 1946 in New Haven, Connecticut) ist ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei und war von Oktober 2010 bis Dezember 2010 Stabschef des Weißen Hauses unter dem US-Präsidenten Barack Obama.
Leben
Rouses Mutter stammt aus Japan. Rouse studierte am Colby College, der London School of Economics und der Harvard Kennedy School der Harvard University.
Pete Rouse arbeitete als Stabschef verschiedener Demokratischer Politiker. Er war 19 Jahre lang Chief of Staff von Tom Daschle aus South Dakota. Davor war er Chief of Staff von Dick Durbin aus Illinois (1984–85), Berkley Bedell (1977–79) und Governor Terry Miller aus Alaska (1979–83).[1]
In der Regierung Obama war Rouse der energischste Verfechter einer Schließung des Gefangenenlagers Guantanamo Bay.[2]
Im Oktober 2010 trat Rahm Emanuel vom Posten des Stabschefs des Weißen Hauses zurück, weswegen Rouse kommissarisch dieses Amt übernahm.[3] Nächster regulärer Stabschef wurde der ehemalige US-Handelsminister William M. Daley.[4]
Einzelnachweise
- Pete Rouse. Abgerufen am 18. Januar 2021 (englisch).
- Anne E. Kornblut/Dafna Linzer: White House Regroups on Guantanamo. In: Washington Post, 25. September 2009 (Englisch).
- Beat Ammann: Neuer Stabschef im Weissen Haus. In: Neue Zürcher Zeitung, 2. Oktober 2010.
- Eric Lipton: Business Background Defines Chief of Staff. In: New York Times, 6. Januar 2011 (Englisch).