Paul Otto Roth

Leben und Werk

Roth lebte ab seinem 12. Lebensjahr in Basel. Er musste die Lehre in der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur wegen gesundheitlicher Probleme abbrechen.

Ab 1922 besuchte er Kurse bei Otto Meyer an der Gewerbeschule in Basel. Es folgten erste bildhauerische Aufträge. Von 1926 bis 1929 war er in Berlin Schüler und Mitarbeiter von Hermann Hosaeus und studierte an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst. Im Wintersemester 1929/30 studierte Roth bei Bernhard Bleeker an der Akademie der Bildenden Künste in München[1] und ging zu weiteren Studienaufenthalten zwischendurch nach Paris. Die Werke von Aristide Maillol und Charles Despiau wurden zu seinen Vorbildern.

Ab 1925 nahm Roth an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen teil. 1931, 1932 und 1933 erhielt er ein Eidgenössisches Kunststipendium, und 1939 wurde er für seine Pestalozzi-Skulptur an der Landesaustellung in Zürich ausgezeichnet. Zum letzten Mal wurden seine Werke 2004 im Ausstellungspavillon «La Cabane» ausgestellt. Dieser wurde für die Expo.02 von Jean Nouvel geplant.

Von 1934 bis 1957 lebte Roth in Muntelier und heiratete 1938 Maria Schnyder. Zusammen hatten sie eine Tochter. Von 1957 bis 1972 war Roth mit seiner Lebensgefährtin Edith Müller in Frauenkappelen «auf dem Hubel» ansässig. Von 1972 bis 1985 lebte Roth in Herzogenbuchsee.

Mit dem Nachlass von Paul Roth wurde 1985 die Stiftung «Bildhauer Paul Roth» gegründet.

Literatur

  • Silvia Zehnder-Jörg: Paul Otto Roth. In: Deutschfreiburger Beiträge zur Heimatkunde. Band 71, 2006.

Einzelnachweise

  1. Paul Roth im Matrikelbuch der Akademie der Bildenden Künste München
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