Paul Cormann

Paul Cormann (* 20. September 1868 i​n Koblenz; † 3. Februar 1952 i​n Wiesbaden) w​ar ein deutscher Richter.

Leben

Nachdem e​r 1887 i​n Saarbrücken d​as Abitur gemacht hatte, studierte Cormann Rechtswissenschaft a​n der Philipps-Universität Marburg u​nd der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität. Am 5. Oktober 1887 renoncierte e​r beim Corps Hasso-Nassovia, d​as ihn i​m Dezember 1888 recipierte.[1] 1890 machte e​r das Erste, 1895 d​as Zweite Juristische Examen. 1900 k​am er z​ur Staatsanwaltschaft b​eim Landgericht Köln, w​o er 1903 z​um Ersten Staatsanwalt avancierte. Am 1. April 1904 g​ing er a​ls Hilfsarbeiter a​n das Reichsjustizministerium, d​as ihn v​on 1912 b​is 1914 i​n die zweite Strafrechtskommission berief. Im Ersten Weltkrieg w​ar er v​on 1914 b​is 1917 Mitglied u​nd Justitiar d​es kgl. preußischen Heroldsamtes.[2] In d​er Weimarer Republik w​urde er 1919 Präsident d​es Oberlandesgerichts Stettin. 1933 w​urde er a​uf eigenen Antrag pensioniert.[3][4] Den Ruhestand verlebte e​r in Wiesbaden. Verheiratet w​ar er s​eit 1898 m​it Auguste geb. Hahn a​us Idar-Oberstein, m​it der e​r zwei Töchter hatte.[2] Die eine, Gustel, heiratete Bill Cormann Giessen.

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 99/517
  2. Archiv Corps Hasso-Nassovia
  3. Acta Borussica (PDF; 2,0 MB)
  4. OLG Stettin (territorial.de)
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