Pablo Piñones-Arce
Pablo Piñones-Arce (* 27. August 1981 in Tumba, Stockholms län) ist ein schwedischer Fußballspieler mit chilenischen Wurzeln. Der Offensivspieler, der sieben Spiele für die schwedische U-21-Auswahl bestritt, spielte im Laufe seiner bisherigen Karriere in Schweden, Italien und Dänemark.
Pablo Piñones-Arce | ||
Piñones-Arce im Januar 2013 | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 27. August 1981 | |
Geburtsort | Tumba, Schweden | |
Position | Mittelfeldspieler Stürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
IFK Tumba | ||
IK Sirius | ||
IF Brommapojkarna | ||
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1999 | IF Brommapojkarna | 7 | (0)
2000–2001 | SSC Venedig | 0 | (0)
2002–2006 | Hammarby IF | 95 (20) |
2007–2009 | Vejle BK | 46 (26) |
2009 | → IF Brommapojkarna (Leihe) | 0 | (0)
2009–2012 | IF Brommapojkarna | 84 (35) |
2013– | Östers IF | 0 | (0)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2003–2004 | Schweden U-21 | 7 (1) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Saisonende 2012 2 Stand: Saisonende 2012 |
Werdegang
Piñones-Arce begann mit dem Fußballspielen bei IFK Tumba in seinem Heimatort. Über die Jugend von IK Sirius kam er in die Nachwuchsabteilung des Stockholmer Klubs IF Brommapojkarna. 1999 rückte er in den Kader der zweitklassig antretenden Männermannschaft auf, verpasste mit ihr jedoch die Qualifikation für die ab der folgenden Spielzeit neu geschaffenen Superettan. Sein Talent war jedoch außerhalb Schwedens aufgefallen und so wechselte er zum SSC Venedig. Für den italienischen Klub lief er hauptsächlich in der Jugend- und der Reservemannschaft auf und kam in der Serie A nicht zum Einsatz.
Piñones-Arce kehrte 2002 nach Schweden zurück und wechselte zu Hammarby IF. Beim in der Allsvenskan spielenden Klub kam er zunächst als Einwechselspieler zum Einsatz, konnte sich aber im Verlaufe der Spielzeit 2002 einen Stammplatz erkämpfen. Zu Beginn des folgenden Jahres berief ihn U-21-Auswahltrainer Tommy Söderberg in die Juniorennationalmannschaft und ließ ihn bei der 2:5-Niederlage gegen die ungarische U-21-Auswahl, bei der er beide schwedische Tore vorbereitete, im Nationaljersey debütierten.[1] Ab 2004 war er aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit und starker Konkurrenz wie Paulinho Guará oder Björn Runström im Klub nicht mehr unumstritten und – auch wenn er in den einzelnen Spielzeiten noch in jeweils mehr als die Hälfte der Spiele bestritt – stand nur noch unregelmäßig der Startformation. Nachdem die Vereinsverantwortlichen sich nicht um Vertragsverhandlungen bemühten, entschied sich Piñones-Arce im Oktober 2006 kurz vor Vertragsende zum Vereinswechsel.[2] Als er in den folgenden Spielen jedoch durch gute Leistungen auffiel und als regelmäßiger Torschütze glänzte, meldete der Klub im November Interesse an einer Vertragsverlängerung.[3]
Piñones-Arce entschied sich gegen einen Verbleib in der Allsvenskan und folgte seinem Landsmann Klebér Saarenpää zu Vejle BK in die dänische Superliga, wo er einen Drei-Jahres-Kontrakt unterschrieb.[4] Am Ende seiner ersten Halbserie mit dem Klub stand jedoch der Abstieg in die 1. Division. In der zweiten Liga gehört er zusammen mit Adeshina Lawal und Henrik Toft zu den torgefährlichsten Spielern des Vereins und verhalf mit 17 Saisontoren zum direkten Wiederaufstieg.
Nach einem Krach bei seinem dänischen Klub wollte Piñones-Arce den Klub im Januar 2009 verlassen.[5] Im März kehrte er nach Schweden zu seiner ersten Station im Erwachsenenfußball zurück. IF Brommapojkarna lieh den Spieler bis zum Sommer 2009 aus.[6] Verletzungsbedingt kam er für den Stockholmer Klub bis Ende der Leihfrist zur Sommerpause nicht zum Einsatz.[7] Anschließend blieb er dennoch beim schwedischen Klub und unterschrieb einen Drei-Jahres-Kontrakt.[8] Als Stammspieler bis zum Saisonende trug er mit einem Tor und sieben Torvorlagen zum Klassenerhalt des Klubs als Tabellenzwölfter bei, in der folgenden Spielzeit nur noch Ergänzungsspieler stieg er mit dem Klub jedoch in die Zweitklassigkeit ab.
In der Superettan avancierte Piñones-Arce zum regelmäßigen Torschützen, in der Zweitliga-Spielzeit 2011 platzierte er sich mit 14 Saisontoren an vierter Stelle der Torschützenliste. In der Spielzeit 2012 krönte er sich mit 18 Toren vor Robin Simovic von Ängelholms FF, Gudjón Baldvinsson von Halmstads BK und Freddy Söderberg von Östers IF zum Torschützenkönig, damit war er einer der Garanten, dass die von Roberth Björknesjö trainierte Mannschaft um Pontus Segerström, Nabil Bahoui, Ludwig Augustinsson und Tim Björkström als Tabellenzweiter direkt in die Allsvenskan aufstieg. Dennoch verlängerte der Klub den auslaufenden Vertrag nicht.
Mitte Januar 2013 schloss sich Piñones-Arce dem Mitaufsteiger Östers IF an.[9]
Weblinks
- Pablo Piñones-Arce in der Datenbank von weltfussball.de
- Pablo Piñones-Arce in der Datenbank von svenskfotboll.se
Einzelnachweise
- svenskfotboll.se: „U21 herr: Förlust efter sju mål på 24 minuter“ (abgerufen am 1. Mai 2009)
- dn.se: „Pablo lämnar Hammarby“ (abgerufen am 1. Mai 2009)
- expressen.se: „Pablo kvar i Hammarby - trots allt?“ (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 1. Mai 2009)
- dn.se: „Piñones-Arce klar för Vejle“ (abgerufen am 1. Mai 2009)
- dn.se: „Inget svenskintresse för Piñones-Arce“ (abgerufen am 1. Mai 2009)
- fotbolldirekt.com: „Bekräftat: Pablo Piñones-Arce klar för Brommapojkarna“ (Memento des Originals vom 5. März 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 1. Mai 2009)
- fotbolldirekt.com: „BP-anfallare frisk – kan ändå lämna“ (Memento vom 12. Juni 2009 im Internet Archive)
- fotbollskanalen.se: „Pinones Arce stannar i BP“ (abgerufen am 8. Januar 2010)
- ostersif.se: „Piñones-Arce klar för Östers IF“ (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 22. Januar 2013)