Oyle
Oyle, gesprochen Eule, ist ein Dorf im Landkreis Nienburg/Weser in Niedersachsen. Es gehört zur Gemeinde Marklohe und liegt etwa 10 km westlich der Kreisstadt Nienburg/Weser.
Oyle Gemeinde Marklohe | ||
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Höhe: | 26 m | |
Fläche: | 32,95 km² | |
Einwohner: | 845 | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 31608 | |
Vorwahl: | 05021 | |
Lage von Oyle in Niedersachsen | ||
Geschichte
Am 1. März 1974 wurde Oyle in die Gemeinde Marklohe eingegliedert.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Im Ort gibt es ein Rittergut aus dem 14. Jahrhundert, welches aus zwei Höfen besteht. Es wird als land- und forstwirtschaftlicher Betrieb geführt und befindet sich im Besitz der Familie von Arenstorff.
- Auf dem Oyler Berg wurde um 1890 ein Denkmal aus mehreren Findlingssteinen errichtet, das an die Gründung der Norddeutschen Liedertafeln im Jahre 1831 erinnern solle.
- Dort befindet sich die Alte Schanze, bei der es sich um eine Wallburg aus der Zeit des 9. bis 11. Jahrhunderts handelt.
- In Oyle findet sich eine alte Wassermühle.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Oyle finden sich ein Asphaltmischwerk, eine Straußenfarm sowie ein Sportplatz.
Die Freiwillige Feuerwehr sorgt für den Brandschutz des Ortes.
Verkehr
Eine Buslinie der Weser-Ems Bus verbindet den Ort mit Marklohe und Sudhalenbeck. Oyle hat auch eine Busverbindung nach Nienburg/Weser und Liebenau über Marklohe, Binnen, Bühren. Eine Buslinie fährt von Steyerberg nach Nienburg/Weser. Oyle liegt an der Bahnstrecke Nienburg–Rahden, die jedoch nicht im SPNV bedient wird. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 351. Im Norden führen die Bundesstraße 6 und die Bundesstraße 214 an Oyle vorbei.
Literatur
- Neues vaterländisches Archiv, oder Beiträge zur allseitigen Kenntniß des Königreichs Hannover und des Herzogthums Braunschweig. Jg. 1828, Erster Band, Hrsg.: Verein Vaterländischer Geschichtsfreunde, Lüneburg 1828, S. 16
- Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Nach amtlichen Quellen bearbeitet und mit Genehmigung des Königlichen Ministerii des Innern herausgegeben. Hannover 1848, Druck der Schlüter'schen Hofbuchdruckerei, S. 25
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 199.