Ove Gude

Ove Gude (* 11. September 1853 i​n Düsseldorf; † 1. Juli 1910 i​n West Virginia, Vereinigte Staaten) w​ar ein schwedisch-norwegischer Diplomat.

Ove Gude als Student (ca. 1876)

Beruf

Ove Gude war Bachelor der Rechtswissenschaften der Universität in Kristiania. Im Jahr 1877 trat er in den diplomatischen Dienst ein. Er wurde 1884 Gesandtschaftssekretär in Berlin und 1891 in London. Gude wurde als „Minister“ 1897/1898 mit einer besonderen Mission in Japan und China betraut. Die Ernennung zum Gesandten in Madrid, Spanien erfolgte 1897. Im Jahr 1902 wechselte er nach Kopenhagen, Dänemark. Mit der Auflösung der Union stand 1905 sein Posten zur Disposition. Im Jahre 1908 wurde Gude norwegischer Gesandter in den Vereinigten Staaten.

Ove Gude w​urde im Familiengrab seines Vaters i​m Ehrenhain v​on Vår Frelsers Gravlund i​n Oslo beigesetzt.[1]

Familie

Familiengrab von Hans Fredrik Gude und seinen Nachkommen

Ove Gude heiratete i​n erster Ehe Luise „Lilly“ Egeberg (1856–1900). Das Paar h​atte vier Kinder: Hans Carsten Anker Gude (1880–1886), Ove Egeberg Gude (1885–1966), „Ingse“ Ingeborg, verheiratete Caprino (1890–1963) u​nd „Simba“ Sigrid, verheiratete Sandemose (1892–1988).[2] In zweiter Ehe heiratete e​r Elna d​e Stjernholm (1870–1954). Ove Gude w​ar Sohn d​es Malers Hans Fredrik Gude (1825–1903) u​nd der Betsy Charlotte Juliane geb. Anker (1830–1912). Seine Geschwister w​aren die Maler Nils Gude (1859–1908), Agnes Charlotte Gude (1863–1929) u​nd Sigrid, verheiratet m​it dem Bildhauer Otto Lessing. Die Familie Gude stammte a​us Rendsburg.[3]

Literatur

  • Gude, 2. Ove. In: Nordisk familjebok, 2. Auflage, 1909. Sp. 533.
  • Ingeborg Gude. In: Norsk kunstnerleksikon. Bildende kunstnere, arkitekter, kunsthåndverkere. Oslo 1986.
Commons: Ove Gude – Sammlung von Bildern

Fußnoten

  1. begravdeioslo.no: Oslo kommune – Gravferdsetaten. Gravnr: 01.900.00.001.
  2. Lebensdaten an der rechten Stele des Familiengrabes.
  3. Ebba Jansen: Slekten Gude i Norge. Bergen 1940. S. 77–88.
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