Otto von Bothmer

Otto Reichsgraf von Bothmer (* 4. Oktober 1865 in Wiesbaden; † 22. März 1918 auf Schloss Bothmer) war als Fideikommissherr der größte Grundbesitzer im Klützer Winkel und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Bothmer besuchte das Katharineum zu Lübeck und das Friedrich-Franz-Gymnasium (Parchim). Er studierte Landwirtschaft an der Friedrichs-Universität Halle. Als Inhaber des Bothmerschen Fideikommisses war er Besitzer der Güter Arpshagen, Hofzumfelde, Klütz (Schloss Bothmer), Hohen-Schönberg, Brook, Christinenfeld, Elmenhorst, Goldbeck, Grundshagen, Hofe, Steinbeck, Stellshagen, Parin und Zarnewitzerhagen[1] – insgesamt über 7800 Hektar Land. Weiter war er Leutnant des Dragoner-Regiments Nr. 17 und der Landwehr sowie Ehrenmitglied des Kriegervereins Klütz.

Von 1907 bis 1912 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin 1 (Hagenow, Grevesmühlen) und die Freisinnige Vereinigung.[2]

Literatur

  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 1280.

Einzelnachweise

  1. gutshaeuser.de
  2. Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 2, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 1359–1363.
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