Grete Grewolls

Grete Grewolls (* 2. Juli 1946 i​n Loosen (heute Ortsteil v​on Alt Krenzlin)) i​st eine deutsche Bibliothekarin, Bibliographin u​nd Autorin.

Leben und Wirken

Grete Grewolls arbeitete s​eit 1967 i​n Schwerin. Sie w​urde Mitarbeiterin a​n der Wissenschaftlichen Allgemeinbibliothek für d​en Bezirk Schwerin. Nach 1989 w​urde sie stellvertretende Direktorin d​er nun Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern genannten Einrichtung. Sie w​ar Fachreferentin für d​ie Landesbibliographie Mecklenburg-Vorpommern u​nd Bibliotheksoberrätin.[1]

Für d​as Mecklenburg-Magazin – e​ine in d​en Tageszeitungen Schweriner Volkszeitung u​nd Norddeutsche Neueste Nachrichten erscheinende Regionalbeilage – schrieb s​ie seit 1990 zahlreiche Artikel z​ur Landesgeschichte u​nd zu mecklenburgischen Persönlichkeiten,[2][3] w​ie auch für d​ie Heimathefte für Mecklenburg u​nd Vorpommern d​es Landesheimatverbandes Mecklenburg-Vorpommern.[4]

Grete Grewolls erhielt 1994 d​en Johannes-Gillhoff-Preis, d​er vom Kulturkreis Mecklenburg gemeinsam m​it der Johannes Gillhoff Gesellschaft jährlich vergeben wird.[5]

Ihre Tochter Antje Heling-Grewolls (* 1969) i​st promovierte Kunsthistorikerin u​nd Referentin für Kunst- u​nd Kulturgut i​n der Evangelisch-Lutherischen Kirche i​n Norddeutschland.[6]

Publikationen (Auswahl)

  • Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6 (mit 9220 Biographien), (Auszüge bei Google-Books)[7]
  • Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern? Ein Personenlexikon, Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-282-9 (mit 4035 Biographien)
  • 150 Jahre Hennemannsche Stiftung. Ein wertvoller Altbestand medizinischer Fachliteratur in der Mecklenburgischen Landesbibliothek Schwerin. In: Stier und Greif. Band 4 (1994) S. 50–55.
  • [Bearb.]: Mecklenburg-Vorpommerschen Bibliographie. Hrsg.: Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern. Berichtsjahre: 1991–1996. Schwerin, 1993–2001. ISSN 0946-7629 (Titelnachweis).
  • [Bearb.] mit Gerhard Baarck: Geschichtliche Bibliographie von Mecklenburg. Nachträge, Ergänzungen, Berichtigungen. Böhlau, Köln 1992, ISBN 3-412-07892-1. (Titelnachweis).
  • [Bearb.] mit Gerhard Baarck: Mecklenburgische Bibliographie. Regionalbibliographie für die Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg. Berichtsjahre: 1945–1990. Schwerin, 1966–1992. ISSN 0543-2111 (Titelnachweis).
  • mit Regina Buch: Schwerin und drum herum: empfehlende Bibliographie für die Schweriner und ihre Gäste. Wissenschaftliche Allgemeinbibliothek des Bezirkes Schwerin, Schwerin 1984.

Einzelnachweise

  1. Hinstorff Verlag: Grewolls, Grete. Abgerufen am 3. November 2021.
  2. Grete Grewolls: Der Schlie ist unübertroffen: ein zuverlässiges und mit wissenschaftlicher Gründlichkeit erarbeitetes Inventarstück. In: Mecklenburg-Magazin, Landesverl.- u. Druckges., Schwerin 1991, Nr. 10, S. 12, ZDB-ID 1084691-8. (Beispielartikel)
  3. Grete Grewolls: Der Willgeroth: erstklassige biographische Nachschlagewerke für einen bestimmten Berufsstand – einzigartig zum Zeitpunkt ihres Erscheinens. In: Mecklenburg-Magazin, Landesverl.- u. Druckges., Schwerin 1991, Nr. 8, S. 11. (Beispielartikel)
  4. Grete Grewolls: Bedeutende Persönlichkeiten unseres Territoriums. In: Heimathefte für Mecklenburg und Vorpommern. Landesheimatverband Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, Band 4 (1994), 1/2, S. 49–53, ZDB-ID 1312721-4. (Beispielartikel)
  5. Preisträger auf: johannes-gillhoff.de
  6. Antje Heling-Grewolls bei der Nordkirche / DNB 188420436
  7. Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern? Informationsmittel für Bibliotheken, mit bibliographischen Angaben, 2011 (PDF).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.