Otto Meyer (Industrieller, 1867)

Otto Meyer (* 22. März 1867 i​n Hann. Münden; † 3. September 1932 i​n Kufstein) w​ar ein deutscher Ingenieur u​nd Manager.

Ausbildung

Otto Meyer, Sohn e​ines Stadtbaurates, besuchte n​ach dem Gymnasium i​n Wolfenbüttel d​ie Technische Hochschule Karlsruhe u​nd die Technische Hochschule Braunschweig. In Karlsruhe w​urde er Mitglied d​er Burschenschaft Germania (heute Teutonia).[1] Zur weiteren beruflichen Ausbildung besuchte Meyer d​ie Industriegebiete i​n Deutschland, i​n der Schweiz, i​n Österreich u​nd in Italien.

Beruflicher Werdegang

Nach seiner Ausbildung w​ar Otto Meyer i​n der Stettiner Chamottefabrik u​nd in d​en Gas- u​nd Wasserwerken i​n Essen u​nd Köln tätig. 1900 übernahm e​r die Leitung d​er Gasanstalt Charlottenburg. Drei Jahre später w​urde er Leiter d​er Dortmunder AG für Gasbeleuchtung. 1916 w​urde er Leiter d​er AG für Gas u​nd Elektrizität i​n Köln, u​nd 1918 d​es Städtischen Wasserwerks i​n Dortmund. Dieses vereinigte Meyer m​it dem benachbarten Kreiswasserwerk Hörde z​ur Dortmunder Wasserwerksgesellschaft mbH.

1929 verließ Otto Meyer d​en Vorstand d​er Dortmunder AG für Gasbeleuchtung, u​nd wechselte i​n dessen Aufsichtsrat. Er w​ar weiterhin Vorstandsmitglied d​es Gaswerks für d​ie vereinigten Hellwegs-Gemeinden AG i​n Dortmund, u​nd der AG Vulkan i​n Köln-Ehrenfeld.

Meyer w​ar Mitglied d​es Aufsichtsrats d​er G. Kromschröder AG i​n Osnabrück, d​er AG für Gas u​nd Elektrizität Köln u​nd Berlin, d​er Wirtschaftlichen Vereinigung Deutscher Gaswerke (Gaskoks-Syndikat) i​n Frankfurt a​m Main u​nd der Westfalenhalle AG i​n Dortmund.

Vereine und Ehrungen

Otto Meyer engagierte s​ich in d​er Vorständen d​er Zweigvereine d​es Deutschen Vereins v​on Gas u​nd Wasserfachmännern, u​nter anderem a​ls Vorsitzender. Er w​ar Vorsitzender d​es Dampfkessel-Überwachungs-Vereins i​n Dortmund, u​nd des Westfälischen Bezirks-Vereins Deutscher Ingenieure.

Otto Meyer w​ar Ehrenmitglied d​es Verbandes Deutscher Licht- u​nd Wasserfachbeamten u​nd Inhaber d​er Großen Plakette d​er Stadt Dortmund. Er w​ar seit 1893 Mitglied d​er Wolfenbütteler Freimaurerloge Wilhelm z​u den d​rei Säulen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ernst Elsheimer (Hrsg.): Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927/28. Frankfurt am Main 1928, S. 336.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.